Das ist falsch! Die Schutzimpfung wird ja nicht umsonst empfohlen und es ist bekannt, dass viele indigene Völker keine Immunantwort auf Erkältungskrankheiten haben, bzw hatten.
OK - ich bin da etwas "farbenblind" rangegangen. Ich redete von den Ländern der sogenannten "1. Welt". Zum Einen kennen "unsere" Immunsysteme das Grippevirus schon seit einer gefühlten Ewigkeit und deshalb gibt es selbst auf die jährlichen Mutanten immer noch eine - wenn auch manchmal begrenzte - Herdenimmunität. Die war bei mir sehr ausgeprägt.
Ich habe mich erst - rein prophylaktisch aus Altersgründen - erst ab 60 impfen lassen und nie eine Grippe gehabt. Und das obwohl Meine Frau und meine Kinder als Geimpfte (!) mehrfach die Grippe hatten - und ich Ungeimpfter habe sie dann pflegen dürfen.
Fakt ist, das ein großer Teil der Menschheit durchaus eine gewisse Immunantwort auf die Grippe hat und hatte. Allerdings gab es bei der Grippe auch einige Mutanten, die übler waren und dann mehr Menschen infizierten als "normal". Aber unsere Immunsysteme haben wie schon gesagt durchaus eine Antwort auf die Grippe.
Dass einige indigene Völker - fernab von der "Zivilisation" - immer noch mit vielen Todesfällen und extrem hohen Infektionszahlen pandemische und tödliche Reaktionen - selbst auf einen simplen Schnupfen - haben ist eine ganz andere Sache und ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.
Das kann man nicht verallgemeinern, denn die haben überhaupt keine Immunantwort, weil ihr Immunsystem von solchen Krankheiten überhaupt noch nicht betroffen war. Da konnte sich logischerweise nicht mal im Ansatz eine Herdenimmunität einstellen, denn das bedarf ohne Schutzimpfungen natürlich u. U. mehrere Generationen.
Das taugt so gesehen nur sehr bedingt als Argument, denn bei uns gibt es - zumindest im Ansatz eine Herdenimmunität gegen die Grippeviren - mal mehr, mal weniger - je nach Mutante.