Inzwischen ist der Artikel hinter einer Paywall verschwunden, aber ich sehe das ganz ähnlich wie The Wasp.
Als alleiniger Nachweis über die Impfung gegen Covid-19 ist das Ding etwas dünn und als generell digitaler Impfausweis halte ich das Ding datenschutzrechtlich für mehr als bedenklich.
In der Schweiz ist das Ding schon gefloppt und wieder verworfen und ähnliches erwarte ich auch hier. M.E. ist das neben ein paar "lustigen" Gesetzen ganz kurz vor dem Ende der Legislaturperiode alleine aus Gründen des Gleichheitsgrundsatzes für fragwürdig, weil das ja bedeutet, dass Menschen ohne Smartphone o.ä. einen Zettel bei sich auf Dauer mitführen müssten und Ungeimpfte komplett hintan stehen. Auch da soll es welche geben, die sich nicht verweigern würden, aus gesundheitlichen Gründen aber nicht geimpft werden können. Auch für die gelten alle Bürgerrechte und daher können die nicht über so einen Wisch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden.
Als Tor zu einem "normalen" Leben ist das also auch mehr als fragwürdig.
Hier so die restlichen Schweinereien:
https://netzpolitik.org/2021/staatstrojaner-fuer-geheimdienste-dieses-gesetz-sollte-nicht-kommen/
https://www.heise.de/news/Cyberbunker-Klausel-in-StPO-Durchsuchungen-kuenftig-auch-zur-Nachtzeit-6062828.html
https://www.heise.de/news/Bundesweites-Kfz-Kennzeichen-Scanning-Verfassungskonforme-Ausweitung-denkbar-6065479.html
Angesichts der Tatsachen kann man davon ausgehen, dass es sowieso schon praktiziert wird. Die Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung wurde ebenfalls schon in einigen Polizeigesetzen der Länder aufgeweicht, indem dort der Einsatz einer Bodycam erlaubt ist.
Könnten sich die Schwerdenker ja mal ein altes neues Betätigungsfeld suchen. Aber Vorsicht: Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern...