Nix
Gruß
K.-H .
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Nun doch noch mal...
Und wie schaffen das eigentlich andere Länder mit den Zügen in Verbindung mit dem Schnee?
Ich denke da so an die Schweiz, Österreich, oder gar Russland...;-)
Das frage ich mich inzwischen auch langsam, zu Reichsbahn- und sicher hier auch DB-Zeiten gab es eben mehr Personal und es sind bei uns eben Bedarfsgüterzüge oder so stehen geblieben und dafür wurde Schneepflug gefahren.
Es gab sicher auch Verspätungen und winterliche Probleme, aber erstens war man wirklich darauf eingestellt und nicht nur auf dem Papier und dank den vorhandenem Personal vor Ort war ein schnelles Eingreifen möglich, da kann Manfred bestimmt auch seinen Beitrag leisten.
Wir sind jedenfalls selbst im dicksten Winter und auf der Schmalspurbahn nie soweit gewesen, das es überhaupt nicht mehr ging, die "Bimmel" ist selbst dann noch unterwegs gewesen, wenn auf der Straße schon lange nix mehr ging.
Wenn ich die Story lese, wo im Norden die Leute 5 Stunden im kalten, dunklen Zug saßen, weil die Oberleitung abgeschaltet war und unsere Entscheidungsträger nicht in der Lage waren, eine Ersatzlok ranzubringen, weil vermutlich wieder die Genehmigungs- und Entscheidungsverfahren zwischen den Geschäftsbereichen im Weg waren, Mannomann.
Statt wenigstens irgendeine Dieselkarre zu schnappen, die den Zug wenigstens bis zu einem Bahnhof zerren kann, notfalls sogar ohne Heizung, aber dafür eben schnell, wird lieber rumgetextet.
Die breitseite bekommt natürlich wieder das Personal ab, aber wenn dann der Lokführer, so wie ich das interpretiere, der einzige Eisenbahner vor Ort war, da kannst Du auch nicht die Türen freigeben, denn wenn dann einer im Nachbargleis in einen vorbeifahrenden Zug gerät oder sich zu Fuß aufmacht und dann, wie es der Geier will, sich unterwegs verläuft oder in Überschätzung seiner Kräfte dort draußen erfriert, dann ist der vorne der volle Mops.
Aber sparen ist eben wichtiger als Service.
Nixergruß
Thomas