@all:
Ich habe das hier mal so überflogen und kann eigentlich die Argumente aller auch irgendwie nachvollziehen. - Auch die von Conni3...
Ich kann dazu eine eigene Geschichte beitragen und bin mir bewußt, dass mir jetzt auch wieder ein Alu-Hut übergestülpt werden wird.
Ein Erlebnis, das ich hatte, nachdem ich in meiner alten Bleibe - vor gut 15 Jahren(!) aus einem Schweden-Urlaub nach Hause kam. - Von dieser ganzen Strahlungs-Geschichte war ich unbeleckt und die ganze Familie hatte damals schon Handys und keiner hat da irgendwie Probleme mit gehabt. - Nur ich. Ich hatte ein gutartiges Geschwür an der Hüfte schon ein halbes Jahr vorher entfernen lassen müssen - komischerweise genau an der Stelle, an der ich mein Handy im "Gürtelholster" trug....
Aber das ist eine andere Geschichte, auf die ich auch hier nicht weiter eingehen möchte. - Also: wir kamen aus dem Schweden-Urlaub zurück und gleich die erste Nacht war gruselig. - Ich konnte nicht schlafen. Und das setzte sich fort. Ich hatte Schlafstörungen vom Übelsten. Nach zwei Wochen war ich zerschlagen wie sonstwas....
Dann sprach mich meine dirkekte Nachbarin an. Zwei Häuser weiter - direkt neben ihrem war ein Sendemast installiert worden. - Das hatte ich bis dato noch gar nicht registriert. Und sie erklärte mir was von "Strahlungskeule" und schädlicher Strahlung. Ich recherchierte im Netz und fand die ganzen "Aluhüte", auch Verschwörungstheoretiker genannt...
Nebenbei aber fand ich auch Meldungen, dass es z. B. verboten war, in der Nähe von Schulen und Kindergärten Sendemasten aufzubauen. Daraufhin schrieb ich eine Eingabe an den Hamburger Senat denn in 100 m Umkreis befand sich sowohl eine kleine christliche Schule als auch ein Kinderhort. Von denen bekam ich dann die lapidare Mitteilung, dass ich zwar Recht hätte, aber dass es leider so wäre, dass eine einmal erteilte Genehmigung nicht wieder zurückgenommen werden könne.
Ich bin ja nun nicht faul und habe dann der Schulleitung und der Leitung des Kinderhortes eine wissenschaftliche Dokumentation über die Strahlungsintensität von Sendemasten geschickt, sowie die Verordnung, dass diese nicht in der Nähe von Schulen und Kindergärten betrieben werden dürfen.
Und - oh Wunder - 2 Tage später wurde der Mast demontiert! Und von dem Tag an hatte ich keine Einschlafprobleme mehr und schlief meine Nächte - wie von früher gewohnt - wieder wunderbar durch.
Nun könnt ihr gerne einwänden, dass ich ja wusste, dass der Mast abgebaut wurde und das Ganze dann ein psychologischer Effekt wäre. - Das erklärt dann aber nicht, warum ich die Schlafstörungen hatte, bevor ich Notiz davon genommen hatte, dass es den Sendemasten gab und von den angenommenen Beeinträchtigungen erfuhr, zu denen auch Schlafstörungen zählen!
Nun ist ein Sendemast sicher etwas anderes als ein kleines Endgerät. Aber jetzt kommt es: Der behandelnde Arzt, der mir damals das Geschwür von der Hüfte entfernte, riet mir, das Handy in Zukunft nicht mehr dort am Gürtel zu tragen und auch nach Möglickeit nicht in Innentaschen über dem Herzen.
.... Aber der war wahrscheinlich auch ein Aluhut-Träger....