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Desktop-Irrsinn ruiniert Linux

Michael Nickles / 183 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Der-Desktop-zersplittert-1659952.html

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe. Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance. Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

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rotthoris Borlander „Die Problematik mit sehr neuer Hardware ist ziemlich...“
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Ja die Sache mit der Graka kann ich nachvollziehen, doch so etwas kommt doch nun wirklich bei einem user nicht alle 6 Monate erneut vor, oder?

Zu den Änderungen: Mike ging es doch vor allem auch darum, dass sich solche häufigen Änderungen die Dokumentierbarkeit in Buchform deutlich einschränken.
Logisch, ein Grundproblem von Büchern in der heutigen sich immer schneller ändernden Zeit. sollen sich jetzt die Entwickler nach den Autoren richten die gerne Bücher über Linux veröffentlichen möchten?
Ganz nebenbei, gerade zu x-k-ubuntu gibt es im Netz eine Menge an kostenfreien Inhalten, auch in Benutzer-Handbuch-Form, ubuntu liefert im Softwarecenter ein manual gleich mit, auch für 12.04 gibt es dieses bereits, im Moment noch auf englisch aber auch die Deutsche Übersetzung wird in Kürze fertig sein.  Guggst Du hier: > http://ubuntu-manual.org/?lang=en_US 
Zusätzlich gibt es eine Menge an Videos auf youtube etc., die zu einem großen Teil auch von Canonical und der ubuntu-Community selbst erstellt werden.

Ich denke, der Nickles Linux Report (den ich auch selbst gekauft habe), war nett gemeint und locker-flockig geschrieben, aber etwas am "Markt" vorbei wie man sieht. Bücher zum Thema Linux können durchaus erfolgreich sein, wie etwa dieses hier: http://www.amazon.de/Linux-Server-Das-Administrationshandbuch-Galileo-Computing/dp/3836218798/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1345907076&sr=1-1 das bereits als zweite Auflage erscheint, wenn Sie wirklich tief in die Materie führen und für prof. Anwender interessant sind.
Sei mal ehrlich, glaubst Du dass sich ein neugieriger potentieller Linuxuser erstmal hinsetzt und ein Buch liest???  Ne, Bücher benutzen die Profi's für fricklige Aufgaben, die Neu-User brauchen kurze leicht verständliche Anleitungen, am besten in Video-Format oder zumindest leicht verständlich mit vielen bunten Bildern! So etwas mach ich übrigens gerade für meine Lehrer an der nächsten Schule, auf Basis des ubuntu-Manuals, welches mir die Arbeit sehr erleichtert.

Sorry, aber für mich sind in diesem Bereich für die "Neu-user" Bücher so etwas wie Schallplatten, nicht dass wir uns falsch verstehen, ich liebe meine Schallplatten, doch die passen bei meinen Töchtern eben nicht mehr in den MP3 Player!

Es liegt nicht am "bösen Linux" das MN offenbar keinen Erfolg mit seinen Buchideen hat, es liegt einfach in der Natur der Sache! Und weil ich es nicht leiden kann (bin 15 Jahre selbstständig mit allen Höhen und Tiefen!) wenn einer eigenes Unvermögen oder aber eigene Fehleinschätzungen anderen in die Schuhe schieben will, deshalb habe ich so sauer reagiert.
Es ist einfach zu durchsichtig, was hier abgeht.

Gruß, thoralf
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