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Desktop-Irrsinn ruiniert Linux

Michael Nickles / 183 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Der-Desktop-zersplittert-1659952.html

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe. Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance. Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

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Borlander rotthoris „Im serverbereich sind Linuxsysteme längst im "Massenmarkt"...“
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Mein Eindruck: Linux konnte sich im Server-Bereich vor allem dort durchsetzen wo es kein Technologie Lock-In gab. Das Internet basierte von Anfang an auf freien Protokollen. Man ist bei einem neuen Webprojekt daher nicht an eine bestimmte Plattform gebunden. Cloud-Computing haben sich erst in den letzten Jahren gewisse Standard-Plattformen etabliert. Wobei dort natürlich auch der monetäre Aspekt für die Plattformauswahl mit entscheidend ist: Wenn man eine beliebig große Anzahl identisch konfigurierter Systeme einsetzen will, dann spielen die Lizenzkosten pro System natürlich eine sehr große Rolle…

wenn man eine Distribution richtig aggressiv (also mit Einsatz von Milliarden Dollar für Werbung etc.) vermarkten würde (Beisp. Android), dann würde sich da etwas bewegen. 

Auch das würde nicht viel Helfen: Ich sehe die Nichtverfügbarkeit von MSO als eines der größten Hemmnisse beim Einsatz von Linux auf dem Desktop. Auf Mobilen Plattformen gibt es das Problem nicht. Gerade da sehe ich allerdings auch eine große Chance für Microsofts mit Surface eine Tablet-Platform in Unternehmen zu etablieren…

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