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Desktop-Irrsinn ruiniert Linux

Michael Nickles / 183 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Der-Desktop-zersplittert-1659952.html

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe. Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance. Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

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rotthoris V672-User „Linux für die Massen? Unmöglich. Und wenn Microsoft alle...“
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Wenn Linux wirklich mal die Chance haben will, groß rauszukommen, dann muss das anders laufen. Die jetzige Streiterei um den "richtigen" Desktop ist Schwachsinn.
Volle Zustimmung - zum Glück findet dieser "Streit" aber nur hier im Nickles-Forum (das in der Linux-Welt nicht sehr bekannt ist) statt, in den Foren der Distributionen wie etwa im ubuntuusers-Forum ist dieser Zug längst abgefahren und keiner "streitet" da mehr. Bei debian hat man sich auf XFCE geeinigt, auch ein gutes Projekt. Die einzigen die scheinbar nicht wirklich wissen was sie wollen sind z.B. die Mint-User, da wird aus einer einzigen Distri (die ja schon eine Oberflächen bedingte "Abspaltung" von ubuntu ist) mit drei oder vier GUi's gleich ein ganzer Bastelkasten gemacht. Nicht mein Ding, bei denen weiß am Ende wirklich keiner, wie es mal in ein - zwei Jahren ausschaut. Bei ubuntu hat man jetzt z.B. unity und Gnome Classic als Standard und das ist für mind. die nächsten 5 Jahre gesetzt, denn so lange läuft der Support-Zeitraum für 12.04!

Versuche, den User umzuerziehen, hat es viele gegeben. Leider muss man sagen, dass nur der böse Quasi-Monopolist es geschafft hat.
Apple?
Wenn Linux wirklich mal die Chance haben will, groß rauszukommen
Will 'es' nicht, hab ich hier schon ausreichend erklärt, warum. Als ich neu in der Linuxwelt und fasziniert von den Möglichkeiten mit Linux war, hatte ich auch mal so einen Anflug von "missionarischer" Grundhaltung, einfach weil ich dachte, dass es doch logisch wäre wenn jeder dieses System nutzen würde, dann könnte man sich diesen ganzen Lizenzquatsch sparen u.s.w. Seit ich in der FSFE und in der ubuntu-Community aktiv bin und etwas mehr hinter die Kulissen schauen kann, weiß ich, dass das so nicht läuft.
"Die Linuxcommunity" ist keine homogene Masse, und es wird auch nie Möglich sein, die alle unter einen Hut zu bringen, deshalb versucht es auch keiner. Es ist eine rießige Spielwiese und nur ein paar Unternehmen betreiben Linux tatsächlich mit einer durchdachten Strategie. Und bei denen funktionierte es auch. Der große Rest sind "Frickler" und Entwickler, die aus Spass an der Freude laufend neue Distris heraus bringen, weil eben bei dem das so sein muss und beim anderen anders u.s.w. - da hast Du recht: die gibts nur, weil das Grundsystem kostenlos verfügbar ist.
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