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Desktop-Irrsinn ruiniert Linux

Michael Nickles / 183 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Der-Desktop-zersplittert-1659952.html

Das war einer der Gründe, warum ich die Linux Report Bücher erstmal auf Eis gelegt habe. Aufgrund der permanenten Veränderung grundlegender Bedienungsmechanismen, hat Linux im Massenmarkt keine Chance. Und "normale Menschen" haben halt keinen Bock auf der Kommandozeile rumzufrickeln.

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Olaf19 rotthoris „Hallo Olaf, hab jetzt erst Deinen Post gesehen, Dazu kann ich...“
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Ich weiß aber, dass es auch Bands und ganze Tonstudios gibt, die auf Linux arbeiten, aber was die da für Systeme und Software haben, kann ich Dir nicht sagen. Von Yello weiß ich, dass die Apple Systeme haben.

Apple ist in diesem Bereich weiterhin sehr weit verbreitet. Der große Vorteil von Mac OS X ist, dass es im System bereits einen eigenen Multimedia-Kern namens "Audio Units" gibt. Dadurch werden Treiber für externe Audio-Hardware weitestgehend überflüssig, so dass die Latenzzeiten sich auf wenige Millisekunden beschränken. Prinzipiell geht das auch unter Windows, aber da muss man beim Hardwarekauf genau darauf achten, Geräte zu erwischen, deren Hersteller sehr gute Treiber mit nur kurzen Latenzen programmiert habne.

Dass Bands und ganze Tonstudios auch mit Linux arbeiten, lese ich heute zum ersten Mal. Schon öfter gelesen habe ich dagegen, dass Ubuntu Studio ein ziemlicher "Flop" gewesen sein soll, sofern man so etwas von einem nicht-kommerziellen Produkt überhaupt sagen kann.

Ich habe auf einem PC zwei Win Installationen (XP Pro und WIN 7) in der VirtualBox, dass läuft auch ganz super und ich habs ebenfalls vom I-Net getrennt. Allerdings hab ich keine Ahnung, wie performant das mit Musiksoftware funktioniert. 

Musiksoftware und Virtual Machines: da bin ich mir zu 99% sicher, dass sich das komplett ausschließt, eben wegen der Latenzen. Die schwächere Performance der VM dürfte außerdem zu Einbrüchen bei der Gesamtzahl der Sequencer-Spuren gehen.

MSO unter wine soll funktionieren (zumindest bis MSO 2003), hab ich aber nie wirklich in Erwägung gezogen, weil ich's nicht brauch.

Dito. Für zuhause reicht mir auch mein LibreOffice.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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