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Gasheizungsverbot

Michael Nickles / 108 Antworten / Flachansicht Nickles

Grad gelesen: (entfernter Link)

Hinweis: Oben wurde zu einem Artikel verlinkt der sich mit der aktuellen Thematik "Öl- und Gasheizungsverbot" befasst. Dabei ist mir ein Fehler unterlaufen.

Ich habe nur die Kernaussagen des Beitrags überflogen und dabei übersehen, dass der Artikel auch rechtspopulistische Äußerungen enthält. Rechtspopulistische Inhalte und auch entsprechende Verlinkungen sind auf Nickles.de ausdrücklich unerwünscht. Deshalb habe ich den Link entfernt.

Für entstandene Missverständnisse bitte ich um Entschuldigung.

Die hier für die Diskussion interessanten Inhalte zum "Gasheizungsverbot" können auch hier nachgelesen werden: https://www.google.com/search?q=gasheizung+verbot

Grüße,

Mike

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Michael Nickles Knoeppken „Solange ich mein eigenes Haus nicht zum Teil oder überhaupt vermiete, finde ich es überaus vermessen von unseren ...“
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Im Fall von Vermietung ergibt sich das Problem, dass die Mieter es ausbaden müssen, weil eine Mieterhöhung unvermeidlich ist. Das ist Papa Staat natürlich wiederum herzlich willkommen, da er dann mehr Steuern von den Mieteinnahmen kassiert.

Erben bringt Dir auch nichts wenn das Haus alt ist und Du finanziell nicht in der Lage bist es ordentlich (= teuer) zu sanieren. Auch verfällt bei Erben wohl der Bestandschutz für eine alte Heizanlage und Du bist zum zeitnahen Sanieren gezwungen.

Also:

Mieten gehen rauf = mehr Steuereinnahmen

Handwerk/Industrie für Sanierungen wird angekurbelt = mehr Steuereinnahmen

Gezwungen Kredit aufzunehmen = mehr Einnahmen für Banken = mehr Steuereinnahmen

Kein Geld zum Sanieren = Zwangsverkauf = mehr Steuereinnahmen (Notarkosten bei Verkauf, Grunderwerbsteuer etc)

Ohne Wenn und Aber ist es richtig im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit einen Wandel zu "erzwingen". Der aktuelle Weg ist aber falsch, die Fristen sind zu kurz angesetzt. Viele, wahrscheinlich die meisten, haben sich ihr Eigenheim schwer erarbeitet, haben dafür noch hohe laufende Kredite. Da jetzt mit einer "3 Jahres Frist" noch mal eine Megainvestition zu erzwingen, mit der in diesem Ausmaß nicht zu rechnen war, ist zu hart.

Klar werden uns "Ausnahmen" für Härtefälle versprochen, klar wird sich schon ein Weg finden, dass auch ein erst "79jähriger" sein Haus nicht verliert oder frieren muss. Klar wird es Förderungen geben (die dann so schwer zu kriegen sind oder deren Topf so gering ist, dass die meisten leer ausgehen).

DAS alles macht vielen jetzt Sorgen und das lässt sich nicht schönreden.

Bevor ich auf irgendeine Förderung hoffe oder "dass es irgendwie gut geht", kommt dieses Jahr noch ein stinknormaler neuer Gasbrenner um 10.000 Euro rein, fertig. Wenn die Gaspreise in 5 Jahren tatsächlich unbezahlbar explodieren, dann schmeiß ich das Ding halt weg und guck was es dann an neuen Alternativen gibt. Das wird günstiger kommen als 2024 in irgendeine drecksteure "ready for irgendwas"-Anlage um 30.000 investieren zu müssen und dann binnen 3 Jahre noch mal 100.000 für die weitere Sanierung draufzulegen.

Gäbe es JETZT sofort eine Förderung, die eine zukunftstaugliche Lösung gleichermaßen bezahlbar machen würde wie einen 10.000 Euro Brenner und gäbe es keinen Zwang 3 Jahre später die Folgekosten stemmen zu müssen, dann wäre ich dabei.

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Dein Wort in Gottes Ohr! hjb