Gestern waren es nun schon über 15.000 Menschen welche beim friedlichen Abendzug in Dresden ihren Unmut über die Verhältnisse in Deutschland zum Ausdruck brachten.
Anscheinend ist es Schlus mit Frieden.
Aber von solchem wird hier Nichts Geschrieben.
Dresden: Mord an 20-jährigem Flüchtling?
Eine äußerst traurige Nachricht erreicht uns: Khaled Idris Bahray, ein 20 Jahre junger Flüchtigling aus Eritrea ist tot. Am gestrigen Dienstag Morgen wurde er tot vor seiner Haustür aufgefunden. Während im sozialen Netzwerk Facebook(Post mit Bild und Beschreibung von Khaled) die Rede davon ist, dass er blutüberströmt aufgefunden wurde, berichtet die Polizei dass es keine Anhaltspunkte auf eine Fremdeinwirkung gebe.
Die sächsische Zeitung hat über den Tod vom jungen Eritrea ebenfalls einen Artikel verfasst und schließt den kurzen Text mit folgenden Worten: “Klarheit soll daher eine Obduktion des Leichnams im Laufe dieser Woche ergeben. Ein Suizid könne als Todesursache genauso wenig ausgeschlossen werden wie ein Unfall oder etwa eine Erkrankung.”
Einige weitere Informationen bietet der Facebook-Post von Mekonnen Mesghena:
“Khaled Idris Bahray, ein 20-jähriger Flüchtling aus Eritrea, wurde heute (Dienstag, 13.01.2015) am frühen morgen blutüberströmt und tot direkt vor seiner Haustür in Dresden gefunden. Gestern (Montag, 12. Januar 2015) verließ Khaled Idris gegen 20 Uhr am Abend seine Unterkunft, die in der Dresdner Innenstadt liegt, um schnell einzukaufen. Sein Mobiltelefon ließ er Zuhause. Er kehrte nie wieder zurück. Da seine Mitbewohner*innen montags aus Angst vor Pegida-Demonstrationen ihre Unterkunft kaum verlassen, wissen sie nicht, wann genau der junge Flüchtling umgekommen ist.
Die Freund*innen und Mitbewohner*innen von Khaled Idris gehen von gewaltsamer Tötung aus, weil sie seine Leiche blutüberströmt und mit sichtbaren Verletzungen vorgefunden haben. Sie selbst stehen unter Schock und fürchten ähnliches Schicksal. Regelmäßig werden die Bewohner*innen der Unterkunft beschimpft und bedroht. Montags trauen sich die Flüchtlinge kaum aus ihrer Unterkunft, weil immer wieder aggressive Teilnehmer/innen der Pegida-Demonstrationen an ihre Eingangstür treten und die Bewohner*innen beschimpfen.”
Der Fakt, dass die Polizei nicht von einer Fremdeinwirkung ausgeht, erscheint aufgrund der Informationslage sehr dubios. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt nicht viele Informationen bekannt sind – ein toter, (blutüberströmter?) Flüchtling vor seiner eigenen Haustür: Das riecht nach Mord. Hoffen wir, dass diese augenscheinliche Mord nicht im Zusammenhang mit der #PEGIDA-Bewegung steht. Denn sonst stehen uns gruselige Zeiten bevor.
Da können sich ja die Pegida Anhänger sich Freuen, haben die doch den Weg dafür vorbereitet!.