...und noch was zum Thema "Integration": wart ihr mal in Manhattan? Da gibt es Harlem, dort wohnen fast nur Afro-Amerikaner (Neger darf man ja nicht mehr sagen, nur sich selbst nennen die "nigger"). Daneben liegt Spanish Harlem, da leben fast ausschließlich Puertoricaner und andere Latinos. Weiter im Süden ist dann Chinatown, dort leben fast nur Chinesen, und viele von denen sprechen selbst in der dritten Generation kaum englisch. Genau so sieht es in Little Italy aus, wo fast nur italienische Einwanderer leben.
Fazit: viele Einwanderer haben sich in Manhattan ohne jeden Zweifel voll integriert und sich "echte" Amis geworden. Die Mehrheit der Afro-Amerikaner, Latinos, Chinesen und sogar Italiener hingegen haben sich nicht integriert bzw. zwangsintegrieren lassen und leben mitten in New York quasi in eigenen chinesischen, spanischen usw. -Städten.
Und: niemanden stört's, die leben friedlich mit- und nebeneinander. (OK, wenn man sich als Weißer mal nach Harlem verirrt, hat man gute Chancen, was auf's Maul zu bekommen. Aber wenn sich ein Schalker nach Dortmund verirrt, ist das ja auch nicht anders.)
Also: vergesst das ganze Integrationsgeschwätz und lasst die Leute leben, wie sie wollen. Wer sich integrieren will, der tut das. Und wer sich nicht integrieren will, der muss das nicht unbedingt. Ich habe kein Problem mit "Klein-Ankara" in der Dortmunder Nordstadt oder in Köln-Nippes.