Ich habe nichts für und nichts gegen die Pegida.
Warum?
Weil ich die Vorgänge für ein Ereignis halte, dessen weitere Entwicklung im Sinne eines Katalysators man abwarten sollte.
Aber macht doch mal folgende Experimente:
- Bittet Freunde oder Gäste in einer Kneipe, sie sollen Euch ausführlich und mit Fakten unterfüttert drei Gründe nennen, warum Angela Merkel eine "gute" Kanzlerin ist.
- Lasst Euren Friseur erklären, warum der Westen gegenüber Russland hinsichtlich der Ukraine eine "gute" Politik betreibt.
- Lasst Euch, von wem auch immer, erklären, warum die Politik das Recht hat, die Rentenkassen zu plündern und den Schaden aus Steuermitteln bei weitem nicht in angemessener Höhe auszugleichen.
- Versucht doch selbst einmal wohlbegründet darzulegen, warum das Maut-Gezeter berechtigt ist, warum Dobrindt eine "gute" Besetzung ist und warum die Einwände und Drohungen der EU unerheblich sind.
- Legt doch ein,al nachweislich dar, wie viel Prozent der Pegida-Demo-Teilnehmer "Nazis" oder nur "Rechte" sind und wie viele von ihnen eigentlich nur besorgte Bürger, welche die Politik nicht mehr verstehen und nur noch als eine Diktatur von diversen Eliten auf Kosten der "kleinen Leute" empfinden.
- Versucht einmal zu beweisen, dass wir in Deutschland eine echte, sozial agierende Demokratie im Interesse aller Bürger -- ob arm oder reich -- haben.
- Usw. - etc. - usf. ...
Die vielen Zitate in diesem Thread sind größtenteils nur Medien-Nachgeplappere mit genau den Folgen, welche die Medien beabsichtigen.
Wir müssten längst eine "Pegida" haben, die sich anders nennt und zu der die Kirchen, die Sozialverbände und die Gewerkschaften aufrufen würden und zu der Hunderttausende in vielen Städten strömen würden..
Irgendeine Ahnung, warum das nicht so ist?
schuerhaken
Acader
