Selbst wenn die Ressentiments gegen Pegida anfangs noch durchaus Sinn gehabt haben mögen, haben sich doch mittlerweile die Bedingungen verändert, denn die rechtsextremen Initiatoren und ihre Springerstiefelfraktion sind jetzt in der Minderheit, die Thesen des Programms werden zum Teil von Politik und Medien nur in anderem Wortlaut selbst vertreten, aber die Pegida wird nach wie vor primitiv verunglimpft.
Es geht doch nicht um die Angst vor "Überfremdung", es geht aber durchaus um die Angst vor ISIS, Boko Haram, Taliban und einem Gottesstaat nach Schariamuster.
Wenn man sieht, wie die oben genannten Terrortruppen mit minimaler Menpower die staatlichen Kräfte vor sich hertreiben und was drei solcher "Heimkehrer" in Paris anrichten können, möchte man sich nicht vorstellen, wozu Tausende in der Lage wären und genau diese Angst wird nicht ernst genommen, obwohl bereits Hunderte einfach so im Lande vermutlich ihre Pläne schmieden.
Die angebliche Überwachung hat es auch in Frankreich gegeben, die Wirksamkeit von solchen Alibimaßnahmen sieht man nun. Postwende parlieren diverse Politiker wieder von der Vorratsdatenspeicherung, die es in Frankreich ja gibt, genützt hat sie wie immer nichts.
Die Groko hat Angst vor der AfD, aber durch Nichtstun und Verniedlichung bewirkt sie genau das Gegenteil.
Bin mal auf die Zahlen der Montagsdemos gespannt.