Grad geguckt:
Rundfunkbeitrag Widerstand 206 Themen, 4.190 Beiträge
Mich würde es durchaus mal interessieren wie hoch der Anteil durch Zahlungsverweigerer verursachten Kosten ist. Der dürfte in jedem Fall wohl höher ausfallen als z.B. die aktuell diskutierten Kosten für den Gottschalk.
Schwer zu sagen. Ich würde mir nicht zutrauen, einzuschätzen, wie viele Leute in DE ernsthaft(!) eine Zahlungsverweigerung durchziehen, könnte mir genau so gut vorstellen, dass es nur ganz wenige sind, die dafür aber um so mehr in Internetforen den Lautsprecher machen.
Und will auch lieber gar nicht wissen wie viel meiner Beiträge dafür aufgewendet werden müssen um Antwortschreiben auf vermeintlich Argumente wie "aber die BRD existiert doch gar nicht" zu erstellen…
Sagen wir so: jeder EUR dafür ist einer zu viel... nebenbei gesagt, ist die ganz gezielte Verschwendung von Verwaltungsgeldern bei manchen Rundfunkgegnern ganz bewusstes Kalkül.
Sagt dir der Name Bernd Höcker etwas? Der hat einige Ratgeber rund um das Thema "Kampf gegen die GEZ" (wie sie damals noch hieß) geschrieben. In seinem Buch von 2013, "Erfolgreich wehren gegen den Rundfunkbeitrag" heißt es sinngemäß, wenn sich die Zahlung schon nicht vermeiden lässt, könne man wenigstens dem Beitragsservice das Leben so schwer machen wie irgend möglich. Gefolgt von 100 mehr oder weniger halbseidenen Tipps, wie man die Gebührenzahlung gezielt verschleppen und in die Länge ziehen könne – mit dem Fernziel, dass Rundfunkgebühren derart unrentabel werden, dass sich das ganze System nicht mehr lohnt.
Nachdem ich damals das erste Drittel gelesen hatte, habe ich die Rückgabe des Buches bei amazon eingeleitet... selten so viel fast schon infantilen geistigen Dünnpfiff auf so engem Raum gelesen. Und Etikettenschwindel ist es außerdem, mit "erfolgreich wehren" hatte die ganze Spielchenspielerei jedenfalls nichts zu tun.
CU
Olaf