Die Gewerkschafterin und frühere Betriebsrätin bei Siemens, Karin Hujer, hat sich in einem Brief an den Bundespräsidenten darüber beklagt, dass Horst Köhler in seiner Berliner Rede wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir alle „über unsere Verhältnisse gelebt“ hätten. Sie spricht über eine Kränkung durch den Bundespräsidenten, die jene Menschen, die arbeitslos sind oder wenig verdienen, jedenfalls seit Jahren wirtschaftliche Sorgen haben, noch mehr empfinden müssen als sie selbst.
Den Brief kann man hier nachlesen: Klick.
Meine Frage: Wer von euch hier bei Nickles kann von sich behaupten, dass er über seine Verhältnisse gelebt hat? Ich kann es zumindest nicht. Deshalb kann ich die Thesen des Herrn Köhler ebenfalls nicht gutheißen. Wie kann der Mann so etwas behaupten?
Gruß
K.-H.
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Und ich sage, mit schablonenhaften Klassenkampfphrasen ist keinem geholfen.
Ich kann mit meinem Geschreibsel den Kapitalismus genau so wenig stützen wie user jüki mit seinem auch nur irgendeinen streunenden Hund hinter dem Busch einer Bankfiliale hervorlockt.
Und um es nochmal klar zu sagen @ audax31:
ICH hab NIX gegen INGENIEURE!!!
...und btw: ich finde Millionengehälter unangemessen, sie sind allerdings unbestreitbar eine systemimmanente Komponente.