Die Gewerkschafterin und frühere Betriebsrätin bei Siemens, Karin Hujer, hat sich in einem Brief an den Bundespräsidenten darüber beklagt, dass Horst Köhler in seiner Berliner Rede wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir alle „über unsere Verhältnisse gelebt“ hätten. Sie spricht über eine Kränkung durch den Bundespräsidenten, die jene Menschen, die arbeitslos sind oder wenig verdienen, jedenfalls seit Jahren wirtschaftliche Sorgen haben, noch mehr empfinden müssen als sie selbst.
Den Brief kann man hier nachlesen: Klick.
Meine Frage: Wer von euch hier bei Nickles kann von sich behaupten, dass er über seine Verhältnisse gelebt hat? Ich kann es zumindest nicht. Deshalb kann ich die Thesen des Herrn Köhler ebenfalls nicht gutheißen. Wie kann der Mann so etwas behaupten?
Gruß
K.-H.
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im grunde genommen hast du sogar recht. die banker machen nichts anderes als die leute, welche geld "übrig" haben an jene zu vermitteln, welche gerade etwas davon benötigen.
dafür kassieren die banker dann eine art von vermittlungsgebühr (plus zinsen). natürlich ohne selbst in haftung zu treten, für den fall, dass der banker aus unfähigkeit oder vorsatz ein höchst unsicheres geschäft vermittelt hat => siehe derzeitigen bankencrash.