Die Gewerkschafterin und frühere Betriebsrätin bei Siemens, Karin Hujer, hat sich in einem Brief an den Bundespräsidenten darüber beklagt, dass Horst Köhler in seiner Berliner Rede wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir alle „über unsere Verhältnisse gelebt“ hätten. Sie spricht über eine Kränkung durch den Bundespräsidenten, die jene Menschen, die arbeitslos sind oder wenig verdienen, jedenfalls seit Jahren wirtschaftliche Sorgen haben, noch mehr empfinden müssen als sie selbst.
Den Brief kann man hier nachlesen: Klick.
Meine Frage: Wer von euch hier bei Nickles kann von sich behaupten, dass er über seine Verhältnisse gelebt hat? Ich kann es zumindest nicht. Deshalb kann ich die Thesen des Herrn Köhler ebenfalls nicht gutheißen. Wie kann der Mann so etwas behaupten?
Gruß
K.-H.
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als damals das "just in time" eingeführt wurde, um auf grund von lkw auf den straßen lagerkapazitäten einzusparen zu können, habe ich mich an den kopf gefasst. sowas wäre vor 30 oder 40 jahren keinem gesund denkenden unternehmer in den sinn gekommen. das was man lagern wollte, kam in einen etsprechende halle und fertig.
inzwischen wird selbstverständlich mit imaginären geldern und gütern gehandelt und mit imaginären geldern bezahlt. das ging über jahre gut, bis man feststellen musste, dass reale malocher und steuerzahle real dafür arbeiten müssen und real in die röhre gucken dürfen, dass unfähige banker ihr erarbeitetes geld verbrannt haben.
für mich gehören die verursacher auf eine anklagebank und müssten rigoros in regress genommen werden.