Dann ist alles tot! Es gibt auf absehbare Zeit keinen Ersatz. Das wissen alle Politiker!
2018 waren etwa 4% in der Automobilindustrie beschäftigt und diese hatte einen Anteil von 4,7% der Bruttowertschöpfung (was auch immer diese Worthülse bedeuten mag).
Wir bauen also Autos, um mit denen dann auf Arbeit zu fahren und im Stau zu stehen, damit wir noch mehr Autos bauen können und noch mehr Strassen und Flächen für das Fahren und Abstellen von noch mehr Autos zu benötigen, um noch mehr Autos zu bauen?
Wenn das System so wäre, dann liessen sich die Dinger ewig reparieren und instandhalten, denn alleine für den Energieaufwand einer neu hergestellten Karre könnte ich mit einem exisiterenden Kfz alle Weile noch durch die Gegend fahren. Stattdessen gilt auch bei Autos die Devise, dass immer mehr Karren in immer kürzerer Zeit abge- und ersetzt werden müssen, um Profit zu bringen.
Der neueste Clou dabei ist, dass die Dinger nicht einmal mehr geleast, sondern nur noch gemietet und alle paar Jahre getauscht werden sollen. Natürlich gegen einen Neuwagen und der alte Kram geht dann nach 2-3 Jahren auf die Halde.
Nennt man das nicht "Monkey Business" in Expertenkreisen?
Die Weltwirtschaft lebt und stirbt mit dem Individualverkehr!
Der Anteil und Nutzen selbigen auf die Wirtschaft wird subjektiv völlig überschätzt, wie man an den o.g. Zahlen sieht und das gilt slebst dann, wenn man den ganzen Kram drumherum wie die nötige Infrastruktur mit einbezieht.
Soweit ich weiss, erfolgen die Warenströme auch nicht im Privat-PKW, sondern eher in grösseren Dosen wie den schnuckligen Öltankern und Containerschiffchen. Das hat mit den Grünen nichts zu tun, sondern eher etwas mit goldenen Kälbern, die sonst geschlachtet würden.
Und irgendwie ist die Menschheit bei stetig wachsender Wirtschaftsleistung bis vor ca. 80 Jahren, als die Massenmotorisierung weltweit durchschlug, auch ganz gut ohne diesen Zimt über die Runden gekommen...