Rundfunkbeitrag Widerstand 206 Themen, 4.190 Beiträge

Und wieder eine schallende Ohrfeige aus Karlsruhe

Max Payne / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

für die Rundfunkbeitragsgegner:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/bundesverfassungsgericht-bestaetigt-rundfunkbeitrag-ist-verfassungsgemaess-a-1218990.html

Lediglich die - tendenziell ohnehin am Hungertuch nagenden - Zweitwohnungsbesitzer werden zukünftig etwas entlastet.

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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mawe2 fakiauso „Da lese ich nix Neues. Was das argumentatorische Vermengen der Beiträge eines Unternehmens mit denen privater Personen zu ...“
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Was das argumentatorische Vermengen der Beiträge eines Unternehmens mit denen privater Personen zu tun hat, checke ich nicht.

Ich erklär's Dir:

In Unternehmen wird gearbeitet. Bis auf ein paar Ausnahmen ist TV gucken oder Radio hören nicht nur unüblich sondern sogar kontraproduktiv (und daher verboten).

Unternehmen, die keine Gebühren zahlen wollen, konnten das bisher sehr leicht erreichen, in dem sie keine Empafngsgeräte betrieben haben.

Diesen Unternehmen wird jetzt (völlig willkürlich) eine Gebühr abverlangt, die nichts mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb zu tun hat. Es ist logisch, dass diese Unternehmen sich gegen diese Mehrkosten wehren.

Aber es kommt noch schlimmer: Selbst wenn im Unternehmen Radio oder TV konsumiert werden würde, ist dieser Konsum bereits von den Angestellten des Unternehmens mit ihrer "Wohnungsgebühr" bezahlt worden. Die Gebühr jetzt nochmal vom Unternehmen zu verlangen, bedeutet eine Mehrfachzahlung.

Wenn ich mit dem privat nutzbaren Firmenwagen auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz parke, muss ich auch nur einmal einen Parkschein bezahlen. Oder hältst Du es für gerechtfertigt, dass mein Arbeitgeber diese Parkgebühr dann auch nochmal zahlen soll?

denn am Ende dieser Kette braucht Sixt keinen Rundfunkbeitrag zu zahlen, weil die Nutzer der Mietwagen das ja ohnehin schon getan haben?

Genau so wäre es richtig.

Und Leihwagen sind ja nur deswegen hier das prominente Thema, weil Sixt in diesem Verfahren beteiligt war. Die Gebühr bezahlst Du aber auch, wenn Du in einem Laden etwas einkaufst, wenn Du in einem Restaurant sitzt, wenn Du in einem Hotel überhachtest u.u.u.

Jeder (Privatmensch) zahlt mehrfach täglich diese Gebühr, weil er überall die Mehrkosten aufgebrummt bekommt, die die Unternehmen bezahlen müssen, deren Dienstleistung man in Anspruch nimmt.

Ansonsten müsste Sixt genau aufschlüsseln, wie hoch der Aufschlag wegen des Beitrags tatsächlich ist und dem Kunden dann eben genau diesen erlassen, wenn er ein Auto ohne Radio mietet.

Der Beitrag ist ja gerade unabhängig vom Empfangsgerät. Es macht also gar keinen Unterschied, ob ein Radio im Auto verbaut ist oder nicht.

Wenn man das nämlich schon heranzieht, dann sollte auch erwähnt werden, dass sich die Privaten HD extra bezahlen lassen

Völlig irrelevant. Im Gegensatz zum ör Rundfunk wird niemand gezwungen, die HD-Gebühr an die Privaten abzudrücken.

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