für die Rundfunkbeitragsgegner:
Lediglich die - tendenziell ohnehin am Hungertuch nagenden - Zweitwohnungsbesitzer werden zukünftig etwas entlastet.
für die Rundfunkbeitragsgegner:
Lediglich die - tendenziell ohnehin am Hungertuch nagenden - Zweitwohnungsbesitzer werden zukünftig etwas entlastet.
Genauso sicher ist aber nach meiner Wahrnehmung, dass die WELT ein vielfältigeres Meinungs- und Informationsbild bietet als die Öffentlich-Rechtlichen.
Du sagst das richtig: ...nach Deiner Wahrnehmung...
Und neben dieser existieren eben zig andere Sichten. Wenn dann vermeintlich unausgewogenes Berichten gleich wieder mit "linksgrünen Tendenzen" betitelt wird, sehe ich das Problem eher woanders. Genauso gut könnte ich sagen, das in den ÖR der Schwenk zum immer mehr zunehmenden Alltagsrassismus ebenfalls sehr deutlich zu sehen ist. Dann nun gerade noch die Postille "Tichy" zu verlinken, bestätigt das nur, denn das Vokabular des von Dir verlinkten Artikels spricht Bände und hat mit Journalismus nichts zu tun, mit gutem erst recht nicht.
Wer solchen Zimt wie Illner, Plasberg und Co. für bare Münze nimmt, hat sowieso nicht alle Latten am Zaun. Die beackern die Themen Terror, Migration usw. auch nur, weil es Ouote bringt und der Dödel hält das Gesülze der geladenen Protagonisten dort für Politik, als wenn das unsere Hauptprobleme wären.
Allein nur hat das mit der Problematik Rundfunkbeitrag nicht so viel zu tun. Wenn diese Sendungen im Promillebereich des Sendungsspektrums als Argument für oder gegen den Beitrag dienen sollen, dann dürfte ein Gutteil der an Wiederholungen, abgehalfterten Serien und anderer Gehirngrütze bestehenden Sendungen des Privatfernsehens gar nicht ausgestrahlt werden. So btw. ist das Angebot nicht mehr nur Radio und TV.
Irgendwo anders schrieb ich ebenfalls schon, dass auch hinter den privaten Medien knallharte Strategien stehen. Dabei ist der ÖR einfach nur im Weg und das Gesabber um den Beitrag ein Hebel, um sich die Vormacht am Medienmarkt zu erobern.
@mawe2
Argumentatorisch und inhaltlich bietet der Kommentar der "Welt" nix Neues, sondern siehe oben das Thema Private und ÖR. Mir ist es jetzt nur zu müßig, das zu zerlegen. Nur soviel: Das Argument Wettbewerb zieht nicht, weil die ÖR genau diesem eben nicht unterliegen dürfen im Sinne ausgewogenen Berichtens. Vielfalt als Killerargument privater Medien - ohne Worte...
...welchen Einfluss das auf eine etwaige Beitragshöhe oder das Bemessen der Beiträge haben soll, diese Antwort bleibt der Artikel auch schuldig. Dazumal z.B. Sixt ja geklagt hat, um den Beitrag nicht für sämtliche ihrer Fahrzeuge entrichten zu müssen und nicht diesen an sich in Frage stellten...