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gelöscht_323936 De_prodigo_Filio „Hallo Besteht da nicht die Gefahr, dass wir uns dann eine Unterschicht heran ziehen, die es nicht mehr nötig hat, ...“
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die es nicht mehr nötig hat, Leistungen für den Unterhalt und die Gesellschaft zu erbringen und mit den angenommenen 1500€ im Monat nur noch Wein, Weib und Gesang zu frönen

Damit sage ich bestimmt nichts Neues - das fällt für mich unter die Kategorie "Sozialneid".
Warum überträgst Du Deine Befürchtungen auf das Verhalten anderer Menschen?
Die von Dir genannte Höhe ist nirgends im Gespräch. Es geht um einen Betrag, der an der relativen Armutsgrenze liegt, was wohl etwa bei 60% des Medians - Nicht des Durchschnitts- Einkommens - liegt.
Da ist nicht viel mit Wein, Weib und Gesang. Nix Klavierunterricht für die  Kinder, teuren Sportverein oder Reisen, Markenklamotten wie gefragte Turnschuhe... Die besondere Klassenreise... Von reichlich vielen Bildungsangeboten ausgeschlossen ist man damit (wenn man sie denn nicht von der Herkunft einfach mitbringt)

Ich seh die Gefahr eher darin, dass Menschen dadurch aus der Teilnahme an der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Bestimmte Gruppen werden dadurch noch weniger wahrgenommen und niemand interessiert sich für sie.
So habe ich es auch als Argument verstanden, dass die Gewekschaften sich lange überhaupt nicht zu dem Thema geäußert haben.

Grundeinkommen ist nicht unbedingt mein Thema, das heißt konkret, dass ich mich recht wenig mit sozialpolitischen und gesellschaftlichen Aspekten dazu beschäftige.

Allerdings interessiert mich das Grundeinkommen durchaus unter dem Aspekt, dass es einfach immer weniger Arbeit geben wird, die für den Erwerb des notwendigen Lebensunterhalts ausreicht.

Anbei - heute vormittag war Grundeinkommen Thema im Deutschlandradio Kultur in einer Gesprächs- und Fragerunde. Kann man noch anhören.

Anne

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