Wie den neuesten Meldungen zu entnehmen ist, wurden bisher bei
19 von 27 Bistümern Missbrauch festgestellt ....... bis jetzt
Anrüchig ist hierbei aber, dass die Karten in fast allen Fällen entweder nach Eintreten der Verjährung oder Ableben der involvierten "Geistlichen" aufgedeckt werden.
...Treffen sich 2 kathol. Familenväter, frägt der eine den anderen :
" Wo lässt Du dieses Jahr Deine Kinder missbrauchen ? "
Off Topic 20.122 Themen, 223.177 Beiträge
Wogegen ich mich wende ist:
1) Dagegen, daß jede kleinste Handlung (z.B. ein Kind tröstend in den Arm nehmen) als "Schwerverbrechen" hingeredet wird
Nenne uns doch denjenigen, der hier in diesem Thread dieser Auffassung ist.
Dagegen, daß die Hysterie soweit exaltiert, daß man entsprechende Sünder am liebsten in Stücke hacken möchte
dito - auch davon habe ich nichts mitbekommen...
Dagegen, daß man auf Lehrer/Erzieher, die nur kleine Verfehlungen begangen haben, eine Hexenjagd veranstaltet
Nur zur Klarstellung - in diesem Thread geht es um sexuellen Missbrauch und körperliche Misshandlungen in zahlreichen katholischen Schulen.
Körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung sind nicht umsonst elementare Grundrechte und Verstöße dagegen Straftatbestände.
und daß man ganze Gruppen ("die Kirche", "die Männer"...) pauschal verunglimpft wegen Verfehlungen Einzelner.
Interessant, dass du Verbrechen zu "Verfehlungen" verniedlichst...
Verheerend auch das hier:
Aus pädagogischer Sicht ist es total "verheerend", wenn Lehrer und Erzieher Kindern und Jugendlichen "an die Wäsche gehen" bzw. Sexhandlungen erwarten.
Lehrer/Erzieher verlieren damit sofort alle Autorität ihren Schützlingen gegenüber. Niemand nimmt sie mehr ernst, unweigerlich wird sowas "Klassengespräch". Man wird ERPRESSBAR und wenn so jemand ins Klassenzimmer reinkommt
Erschreckend, dass dein Mitgefühl sich allem Anschein nach ausschließlich für den Lehrer artikulieren kann - kein Gedanke an das Missbrauchsopfer.
In Kombination mit diesem Satz stellt sich mir immer mehr die Frage, ob du nicht hier in Wirklichkeit vor allem von dir selber sprichst:
In uns allen ist eine tiefe nagende Sehnsucht nach menschlicher Nähe und wer anderweitig keine Nähe, Zuneigung bekommt, kann evtl., wenn dauernd Jugend um ihn rumwuselt, schon in Versuchung kommen.
Du bist doch beruflich in der Jugendausbildung beschäftigt, nicht wahr?
Auch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen wird die katholische Kirche bis hinauf zu den höchsten Würdenträgern nicht aus ihrer Mitverantwortung entlassen.
Mit keinem einzigen Wort gehst du auf den berechtigten Vorwurf gegenüber der Kirche ein, Verbrechen dieser Art immer schon äußerst "diskret" unter der Decke gehalten zu haben.
Die Öffentlichkeit einerseits aber immer in Unwissenheit gehalten zu haben statt sie zu sensibilisieren (das hätte es nämlich pädophilen Lehrern erschwert, nicht aufzufliegen), gleichzeitig aber zu wissen, dass es immer einen pädophilen Bodensatz in ihren Institutionen geben wird - das bedeutet nichts weiter, als dass sie für das Ausmaß von pädophilen Übergriffen mitverantwortlich ist.
Leid tun mir die "aufrechten" Kräfte in der Kirche - nicht aber die duckmäuserische Herde, der feige Schulleiter und die auf "guten Ruf" bedachten Heuchler.
Sie haben, wie du, nicht begriffen, dass die Welt nicht stehen bleibt - dass rückhaltlose Offenheit immer noch das Beste ist, womit man die Menschen "da draußen" auf Dauer erreichen und deren Herzen gewinnen kann.
Hattest du nicht an anderer Stelle von "Mitmenschlichkeit" und der Schadensabwicklung hinter verschlossenen Türen geredet und als Beispiel deinen Verkehrsunfall geschildert?
Gerade dieses Beispiel zeigt erschreckend auf, wie verlogen und/oder im Grunde doch deine Argumentation ist.
Abgesehen davon, dass sexuelle Verbrechen nicht aus Versehen entstehen - verheimlichen die Täter diese jahrzehntelang und denken nicht im Traum daran, auf ihre Opfer zuzugehen und im Rahmen des Möglichen Wiedergutmachung zu betreiben.
Dein Unfallbeispiel stimmte nur, wenn du diesen mutwillig verursacht hättest, anschließend Fahrerflucht begehst und den Geschädigten auf den Schaden hättest sitzen lassen.
Fliegst du dann irgendwann mal auf und plädierst auch noch für mehr "Menschlichkeit" im Umgang mit dir - dann hättest du ein die Wirklichkeit widerspiegelndes Beispiel geschaffen.
So aber ist dein Beispiel einfach nur noch zynisch gegenüber den Geschädigten...
Dagegen, daß man permanent in Presse, Radio und Fernsehen mit diesem Zeugs in allen Details belästigt wird
Für jemanden, der aufgrund eines tiefsitzenden Gerechtigkeitsgefühls sich gegen pauschales Verurteilen wendest, gehst du aber verdammt pauschal gegen die Berichterstattung vor...
Die Welt, Spiegel, BR online, Focus, Bild, Der Standard, die Augsburger Allgemeine, der Tagesspiegel, SZ-Online usw. - alles wirfst du in einen Topf.
http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&q=ettalmissbrauch&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de&aq=f&oq=
Übrigens - wenn es doch Wichtigeres gibt, als sich detailliert mit den Sexualverbrechen in Klosterschulen zu befassen - warum ist es für dich dann so wichtig, sich dafür einzusetzen, dass darüber in den Medien weniger berichtet wird..?
Fast könnte man ja schon glauben, dass du in Wirklichkeit nur davon ablenken möchtest, sich mehr mit pädophilen Gefahren zu befassen...
Gruß
Shrek3
1) Dagegen, daß jede kleinste Handlung (z.B. ein Kind tröstend in den Arm nehmen) als "Schwerverbrechen" hingeredet wird
Nenne uns doch denjenigen, der hier in diesem Thread dieser Auffassung ist.
Dagegen, daß die Hysterie soweit exaltiert, daß man entsprechende Sünder am liebsten in Stücke hacken möchte
dito - auch davon habe ich nichts mitbekommen...
Dagegen, daß man auf Lehrer/Erzieher, die nur kleine Verfehlungen begangen haben, eine Hexenjagd veranstaltet
Nur zur Klarstellung - in diesem Thread geht es um sexuellen Missbrauch und körperliche Misshandlungen in zahlreichen katholischen Schulen.
Körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung sind nicht umsonst elementare Grundrechte und Verstöße dagegen Straftatbestände.
und daß man ganze Gruppen ("die Kirche", "die Männer"...) pauschal verunglimpft wegen Verfehlungen Einzelner.
Interessant, dass du Verbrechen zu "Verfehlungen" verniedlichst...
Verheerend auch das hier:
Aus pädagogischer Sicht ist es total "verheerend", wenn Lehrer und Erzieher Kindern und Jugendlichen "an die Wäsche gehen" bzw. Sexhandlungen erwarten.
Lehrer/Erzieher verlieren damit sofort alle Autorität ihren Schützlingen gegenüber. Niemand nimmt sie mehr ernst, unweigerlich wird sowas "Klassengespräch". Man wird ERPRESSBAR und wenn so jemand ins Klassenzimmer reinkommt
Erschreckend, dass dein Mitgefühl sich allem Anschein nach ausschließlich für den Lehrer artikulieren kann - kein Gedanke an das Missbrauchsopfer.
In Kombination mit diesem Satz stellt sich mir immer mehr die Frage, ob du nicht hier in Wirklichkeit vor allem von dir selber sprichst:
In uns allen ist eine tiefe nagende Sehnsucht nach menschlicher Nähe und wer anderweitig keine Nähe, Zuneigung bekommt, kann evtl., wenn dauernd Jugend um ihn rumwuselt, schon in Versuchung kommen.
Du bist doch beruflich in der Jugendausbildung beschäftigt, nicht wahr?
Auch durch gebetsmühlenartiges Wiederholen wird die katholische Kirche bis hinauf zu den höchsten Würdenträgern nicht aus ihrer Mitverantwortung entlassen.
Mit keinem einzigen Wort gehst du auf den berechtigten Vorwurf gegenüber der Kirche ein, Verbrechen dieser Art immer schon äußerst "diskret" unter der Decke gehalten zu haben.
Die Öffentlichkeit einerseits aber immer in Unwissenheit gehalten zu haben statt sie zu sensibilisieren (das hätte es nämlich pädophilen Lehrern erschwert, nicht aufzufliegen), gleichzeitig aber zu wissen, dass es immer einen pädophilen Bodensatz in ihren Institutionen geben wird - das bedeutet nichts weiter, als dass sie für das Ausmaß von pädophilen Übergriffen mitverantwortlich ist.
Leid tun mir die "aufrechten" Kräfte in der Kirche - nicht aber die duckmäuserische Herde, der feige Schulleiter und die auf "guten Ruf" bedachten Heuchler.
Sie haben, wie du, nicht begriffen, dass die Welt nicht stehen bleibt - dass rückhaltlose Offenheit immer noch das Beste ist, womit man die Menschen "da draußen" auf Dauer erreichen und deren Herzen gewinnen kann.
Hattest du nicht an anderer Stelle von "Mitmenschlichkeit" und der Schadensabwicklung hinter verschlossenen Türen geredet und als Beispiel deinen Verkehrsunfall geschildert?
Gerade dieses Beispiel zeigt erschreckend auf, wie verlogen und/oder im Grunde doch deine Argumentation ist.
Abgesehen davon, dass sexuelle Verbrechen nicht aus Versehen entstehen - verheimlichen die Täter diese jahrzehntelang und denken nicht im Traum daran, auf ihre Opfer zuzugehen und im Rahmen des Möglichen Wiedergutmachung zu betreiben.
Dein Unfallbeispiel stimmte nur, wenn du diesen mutwillig verursacht hättest, anschließend Fahrerflucht begehst und den Geschädigten auf den Schaden hättest sitzen lassen.
Fliegst du dann irgendwann mal auf und plädierst auch noch für mehr "Menschlichkeit" im Umgang mit dir - dann hättest du ein die Wirklichkeit widerspiegelndes Beispiel geschaffen.
So aber ist dein Beispiel einfach nur noch zynisch gegenüber den Geschädigten...
Dagegen, daß man permanent in Presse, Radio und Fernsehen mit diesem Zeugs in allen Details belästigt wird
Für jemanden, der aufgrund eines tiefsitzenden Gerechtigkeitsgefühls sich gegen pauschales Verurteilen wendest, gehst du aber verdammt pauschal gegen die Berichterstattung vor...
Die Welt, Spiegel, BR online, Focus, Bild, Der Standard, die Augsburger Allgemeine, der Tagesspiegel, SZ-Online usw. - alles wirfst du in einen Topf.
http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&q=ettalmissbrauch&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de&aq=f&oq=
Übrigens - wenn es doch Wichtigeres gibt, als sich detailliert mit den Sexualverbrechen in Klosterschulen zu befassen - warum ist es für dich dann so wichtig, sich dafür einzusetzen, dass darüber in den Medien weniger berichtet wird..?
Fast könnte man ja schon glauben, dass du in Wirklichkeit nur davon ablenken möchtest, sich mehr mit pädophilen Gefahren zu befassen...
Gruß
Shrek3