Wie den neuesten Meldungen zu entnehmen ist, wurden bisher bei
19 von 27 Bistümern Missbrauch festgestellt ....... bis jetzt
Anrüchig ist hierbei aber, dass die Karten in fast allen Fällen entweder nach Eintreten der Verjährung oder Ableben der involvierten "Geistlichen" aufgedeckt werden.
...Treffen sich 2 kathol. Familenväter, frägt der eine den anderen :
" Wo lässt Du dieses Jahr Deine Kinder missbrauchen ? "
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Ich kann Dir da gar nicht folgen.
Ich bin ein kritischer "Wissenschaftler" und kein Kirchgänger. Aber wenn hämisch und ungerecht zum Abschuß gegen jemand geblasen wird, dann heule ich nicht mit den Wölfen, selbst wenn es "die Kirche" ist, die betroffen ist.
"Die Kirche" hat mit Sicherheit nicht zum sexuellen Mißbrauch aufgefordert.
Wenn Beschäftigte der Kirche, an die besondere Moral-Erwartungen gestellt werden, so garstige Verfehlungen begehen- dann kann ich gut verstehen, wenn die Kirche bemüht ist, solche Dinge "auf kleiner Stufe" aus der Welt zu schaffen und nicht zur Bildzeitung rennt. "Vertuschung" ist sowas nicht, sondern "Persönlichkeitsschutz". Dieser Persönlichkeitsschutz steht selbst Straftätern zu, er ergibt sich auch aus dem Prinzip der "Schadensbegrenzung". Wem nützt es letztlich, wenn alle Zeitungen der Republik in zehn Zentimeter hohen Schlagzeilen donnern und im Fernsehen auf allen Kanälen lamentiert wird? Den Betroffenen wohl kaum. Wer noch ein natürliches Empfinden hat, der findet es auch nicht ok, wenn "Betroffene" von Talkshow zu Talkshow herumgereicht werden und dort breittreten dürfen, wie Herr X oder Pater Y ihren Pimmel behandelt hat.
Wenn´s unungänglich ist, kann ruhig auch ein Staatsanwalt tätig werden. Aber daß man diese Dinge in allen Details durch die gesamte Medienindustrie schleift - ich kanns absolut nicht mehr hören. Leider muß ich deshalb derzeit den Radio beim Autofahren auslassen, denn wenn die Meldungen zum tausendsten mal ertönen wird man allmählich allergisch.