Das gilt sogar für Apple-Computer, dort kann man mittels Bootmanager auch Windows oder Linux installieren. Aber wer tut das seinem Apple-Computer schon an?
Könnte ich mir gut vorstellen, dass einige das tun. Die Idee hinter der 2006 erschienenen "Bootcamp"-Software, mit deren Hilfe ein Windows als Zweitsystem auf einem Mac mit Intel-Prozessor installiert und ausgeführt werden kann, bestand vor allem darin, den Windows-auf-Mac-Umsteigern das Leben leicht zu machen, indem sie liebgewonnene Windows-only-Software dadurch am Mac weiter nutzen können.
Linux als Zweitsystem hatte ich sowohl auf meinem alten G5 mit Motorola-Prozessor (Debian 5) als auch auf meinem damaligen MacPro (UbuntuStudio 11.10), wenn auch mehr aus persönlicher Neugier, als aus einer praktischen Notwendigkeit heraus.
Das alles ist kein Hexenwerk, und so hätte auch der Kläger ein älteres Windows oder eben Linux auf seinem Notebook installieren können bzw. "jemanden fragen, der sich mit so etwas auskennt". Wobei, wer das OS auf seinem Rechner derart kritisch hinterfragt, dass er sagen kann, dieses Windows will ich nicht, ein anderes aber schon, der sollte auch in der Lage sein, das OS seiner Wahl aufzuspielen.
Generell traue ich keinem OS, das ich nicht selbst frisch installiert habe. Selbst bei meinem MacBook Pro mit vorinstalliertem "Mavericks" OS X habe ich erst einmal alles plattgemacht und von vorn angefangen – mit "Mavericks"!
CU
Olaf