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Heißt das jetzt, ich bekomme *definitiv* kein Voice-Over-IP?

Olaf19 / 45 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Diesen Artikel habe ich als langjähriger Kunde von Hansenet, heute Alice, natürlich mit besonderem Interesse verschlungen: http://www.golem.de/1102/81603.html - kurz zusammengefasst:

  • Heute Mittag ist in einigen Regionen das Internet ausgefallen, u.a. bei mir in Hamburg

  • Betroffen sind nur Kunden, die auch Voice-Over-IP-Telefonie von diesem Anbieter beziehen

  • Ich habe von der Störung nichts bemerkt, mein Internet erfreut sich bester Gesundheit

  • Im Klartext: Meine Telefonate laufen demnach also nicht über Voice-Over-IP...?
...oder habe ich da jetzt gerade einen Zu-früh-gefreut-Denkfehler eingebaut?

Weder aus meinen Vertragsunterlagen noch aus den Produktbeschreibungen im Web geht darüber etwas hervor, es war mir bislang auch nie so wichtig, dass ich extra deswegen den Kundenservice kontaktiert hätte. Aber interessieren würde es mich grundsätzlich schon einmal.

THX
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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@hatterchen + mawe... Olaf19
mawe2 Olaf19 „Hat ein netter Kollege von mir schon besorgt - Ja, macht definitiv mehr Sinn -...“
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angeblich muss man da Abstriche machen bei Sprachqualität und Zuverlässigkeit

Ich glaube, dieses Vorurteil stammt noch aus einer Zeit, wo verschiedene Leute VoIP noch über ISDN abgewickelt haben. (Was prinzipiell auch geht, nur eben mit den beschriebenen Nachteilen.)

Ich habe diese Nachteile bei meinen Telefonaten bisher nicht erlebt. 1000er DSL reicht locker aus, um hervorragende Qualität zu erzielen.

Ausfallen kann jedes Netz irgendwann mal. Mal fällt das "normale" Telefonnetz aus, mal das Mobilfunknetz und sicher auch manchmal DSL. Im letzten Fall könnte man dann mit VoIP nicht telefonieren. I.d.R. hat man doch aber heute ein Mobiltelefon als Backup-Lösung. Man ist also immer noch erreichbar.

wozu habe ich dann überhaupt noch ein konventionelles Festnetztelefon

Ganz richtig: Das braucht man eigentlich nicht mehr. Es ist auch sehr sinnvoll, DSL und Telefonie zu trennen und nicht (wie bisher) beides vom gleichen Anbieter zu beziehen.

Ich wünsche mir ein breites Angebot von schnellen, zuverlässigen entbundelten DSL-Zugängen. Leider ist das noch Zukunftsmusik. Aber diese Zeit wird kommen.

Und dann bucht man für seine Wohnung nur noch den reinen DSL-Zugang und hat solche Dienste wie Telefonie oder TV o.ä. bei anderen Anbietern. Beim Maildienst ist das schon jahrelange Praxis. Eine Bindung der Mailadresse an den Zugangsprovider würde ich niemandem empfehlen. Warum also beim Telefonieren?

Gruß, mawe2
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