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Wursttheke ??? ... TAsitO
@mr.escape Olaf19
dirk42799 apollo4 „Hi @ dirk42799 Ob Du das durch stehts von wegen kein PC usw. das glaube ich...“
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Hallo apollo4,

ich habe nicht gesagt, daß meine Kinder keinen PC bekommen werden.
Ich selber habe mir meinen ersten PC auch mit 14 vom Konfirmationsgeld gekauft.
Allerdings haben meine (erziehungsberechtigten) Eltern gut darauf geachtet, welche Programme ich mir installiere und daß es nicht nur Spiele sind.
Auch beim TV haben sie stets aufgepaßt. Als ich zum 15. Geburtstag von Freunden Highlander II als Video geschenkt bekommen habe, der frei ab 16 ist, haben sie den einkassiert und mir erst ein Jahr später geschenkt.
Will sagen: es kommt auf die richtige Dosierung zum richtigen Zeitpunkt an.
Ein PC auch in der Grundschule kann richtig sein und lernfördernd wirken.
Aber muß das Kind dann uneingeschränkten und unkontrollierten Zugriff auf´s WWW via 6 Mbit-DSL haben, nur um CS zu spielen und bei nickles.de nach Blood patches zu fragen?

Ich denke nicht!

Und bezüglich Handy:
als ich zur (Grund-)Schule gegangen bin, fing der Trend mit Markenkleidung an. Benetton hier, Oilily da. Das haben meine Eltern nicht mitgemacht. Und geschadet hat´s mir nicht. Auch heute renne ich nicht hinter Tommy Hilfiger her, weil viele Komillitonen meinen, das Zeugs tragen zu müssen.
Und wenn alle Eltern glauben, daß ihr Kind ein Handy haben muß: für 3,99 EUR gibt´s Handyattrappen. :-)
Ich denke, daß genau aus der Beugung diesem Zwange gegenüber die Machtlosigkeit und Ohnmacht vieler Eltern zu späterem Zeitpunkt in der Pubertät resultiert.
Ernsthaft und argumentativ: mein Kind ist in der Schule von 8 - 13 h (ca.). Dann kommt es nach Hause, wird abgeholt oder fährt mit dem Bus. Dann macht es seine Hausaufgaben, kann sich mit den in der Schule verabredeten Freunden treffen oder diese von zu Hause kurz anrufen.
Ich bin der Auffassung, daß Kinder unter 14/15 Jahren kein eigenes Handy benötigen und darüberhinaus es u. U. Einzelfallsache ist, wie verantwortungsbewußt sie mit Geld umgehen können.
Zwar suggeriert ein Handy den Eltern eine (m. E. falsche) Sicherheit, daß sie ihr Kind anrufen können oder dieses das im Zweifel auch tun kann, andererseits habe ich den Eindruck, daß viele Eltern ihren Kindern ein Handy geben, um a) dem Quängeln nachzugeben und b) sich hinsichtlich Verantwortung aus der derselbigen stehlen zu können.

Der Weg, dem Kind das beizubringen, ist steinig.
Aber darin liegt die Herausforderung von Eltern und das ist die Trennlinie zwischen 16-jährigen Gewalttätern oder sozial gefestigten Bürgern (natürlich zzgl. der dazwischenliegenden Bereiche).

Dirk

ja, ich schreibe absichtlich nach den alten Rechtschreibregeln!
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TE? Was ist das? D. dirk42799