Geiz ist geil, eines der ... mir fehlt das passende Wort um es zu beschrieben, ich nenne es absoluten Schwachsinn und schädlich. Zurück zum Thema:
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Dann sollten sich die Nachtwächter von grossen Teilen der Gewerkschaften, die unter dem Dach der SPD-Hausgewerkschaft DGB vegetieren, mal überlegen, warum das so ist.
Die Kaffeekocher-Partei hat mit den Öko-Spiessern der Grünen genau diesen Zimt selbst abgesegnet, den sie jetzt so bemängeln.
Die ganzen DGB-Fuzzis von IG Metall und Co haben dieses Lohndumping erst ermöglicht durch ihre beschissenen Werksverträge, Leiharbeiter und den ganzen Billigsektor, der hintendran hängt.
Auf derart "gesicherte Arbeitsplätze" ist geschissen. Denn das sind genau diese, welche dann von der Arbeiterverräterpartei und ihrem Rektumverschluss DGB in den Sonntagsreden am 1.Mai und sonstwo bemängelt und beheult werden und die sie selbst verursacht haben.
Schaut man auf den Werdegang dieser Verhältnisse, dann sind die derart im Lohn gedrückten am Ende zu grossen Teilen trotzdem beim Arbeitsamt gelandet, allerdings erst nach dem x-ten Verkauf oder zig Umstrukturierungen mit den entsprechenden Einbußen. Statt wenigstens eines vernünftigen Arbeitslosengeldes nach dem letzten Tarif wurden die meisten dann schon billigstmöglich heruntergehandelt im Interesse ihres Arbeitsplatzes und dafür noch mit mehr Arbeit ausgebeutet bis dahin.
Die Firmen wären ja blöd, wenn sie die derart verbandelten und kompromittierten "Arbeitnehmervertreter" nicht am Kragen durch die Manege ziehen würden, immerhin können sie dann gelegentlich auf Firmenkosten und getarnt als Betriebsräte ab und zu zum Baden nach Budapest oder nach Brasilien, um ihren Hormonstau abzubauen.
Dann jault man noch herum, wenn mangels Masse und Interesse die Mitglieder scharenweise abhauen oder gar nicht erst eintreten bei diesen Pfeifen. Diese Penner wissen doch ausser in ihren Phrasen gar nicht mehr, was Gewerkschaft überhaupt bedeutet und die einzigen, denen so langsam dämmert, wo der Hammer hängt, ist in Teilen Verdi.
Statt dann den paar Gewerkschaften beizustehen, die dank starker Mitgliedervertretungen noch tatsächliche Macht neben der allüblichen ritualisierten Show alljährlicher Tarifverhandlungen besitzen und in deren Gefolge sich bei Tarifabschlüssen und Arbeitsbedingungen auch bei den anders organisierten Arbeitern die Lage verbessert, feiert man sich noch für ein Tarifeinheitsgesetz, das lediglich den Nutzen hat, das ohnehin schon relativ eingeschränkte Streikrecht auszuhöhlen und sich den Alleinvertretungsanspruch bei Tarifverhandlungen zu sichern, das wegen genau der sinkenden Mitgliederzahlen sonst in Gefahr ist.
Beschlossen von einer Andrea-auf-die-Fresse-Nahles, die sich jetzt mal ganz elegant an die Spitze der Gurkentruppe SPD laviert hat. Die Puppe Chulz wird nach seiner Deppenrolle als Kanzlerkandidat dann sehr wahrscheinlich wieder in seinem Schrank in Brüssel geparkt, Siggi Pop sitzt inzwischen gut bei Alstom und ein Hoffmann wird in bester DDR-Manier auf einer Delegiertenkonferenz wieder zum DGB-Vorsitzenden gewählt genauso wie das Zustimmen einer SPD zur Groko trotz mehrheitlichen Ablehnens der Basis - Mission accomplished und was für ein Gesindel ist das eigentlich?
Nachdem das in Schland so toll funktioniert hat, ist jetzt Frankreich dran. Um prekäre Arbeitsverhältnisse mit allen Begleitumständen zu suchen, muss jedenfalls niemand nach Osteuropa oder Asien oder Afrika reisen, vor die Haustür genügt - Globalisierung mal anders herum.