Hallo zusammen!
Das ist doch mal ne kreative Überschrift, ne? Ist aber leider nicht von mir, sondern vom Kanzleramtschef Thomas de Maizière - und das Thema ist für uns Internetnutzer alles andere als lustig.
Es geht einmal wieder um die Rubrik "Politiker und das Internet - zwei Welten begegnen sich": http://www.golem.de/0908/68930.html
Wie schon neulich bei Frau von der Leyen: kaum Konkretes, nur allgemeine Andeutungen, aber die hemmungslose Lust, das I-net kurz und klein zu zensieren, ist unverkennbar... und der Vergleich mit den Finanzmärkten ist ja wohl ganz großer Kappes.
CU
Olaf
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Hallo Manfred,
da hast Du mir aus der Seele gesprochen. Wobei dieser Spruch aber eher nur dort funktioniert, wo das Volk noch die Chance hat zu wählen.
In absoluten Diktaturen klappt das wohl eher nicht , wie z.B. in Nordkorea oder Burma und noch einige andere Staaten. Dort können die Menschen gar nicht so schlecht sein, als dass sie solche Regieme erdulden müssten. Im Fall Nordkorea, was ich interessehalber länger schon verfolge, ist es eindeutig, die nicht so offensichtliche Diktatur China (welche unsere Politiker im Interesse der Wirtschaft, äh natürlich unserer Arbeitsplätze, stets hofieren), welche das Regiem dort am Leben hält und 25 Mio. Menschen um eine menschenwürdiges Leben betrügt.
Auch auf Olafs Beitrag bezüglich "wann bild ich mir eine Meinung" einzugehen, kann ich nur sagen, mir geht es eben so. Das Wahlkampfgeplänkel und die mehr oder weniger dümmlichen Plakate lassen mich eh kalt.
Bestes Beispiel ist z.B. die SPD! Der Steinmeier tut mir fast schon leid, da er gar nicht so viel versprechen kann, wie der Schröder mit seiner Agenda 2010 bzw. Hartz IV kaputt gemacht hat. Im Übrigen glaube ich daran, dass die SPD frühestens dann wieder den Stellenwert als Partei einnehmen wird, wenn sie demonstriert, den Wahnsinn Agenda 2010 ehrlich wieder abschaffen zu wollen und nicht generell jede Zusammenarbeit mit den Linken ablehnt. Ich erinnere nur daran, dass es Anfang der 30 Jahre des vorigen Jahrhunderts die Spaltung der Arbeiterschaft in Sozialdmokraten und Kommunisten war, was u.a. zum Erstarken des Faschismus mit all seinen unseeligen Folgen geführt hat.
Bezüglich der Problematik Internetzensur, muss man jedoch leider sagen, dass dies bei der Mehrheit des Volkes keine Priorität hat und somit von der etablierten Politik relativ leicht im Hintergrund forciert werden kann. Das "Volk" merkt es erst dann, wie am Beispiel Iran, wenns mal brenzlich wird für die Regierenden, dass dann bestimmte Infokanäle eben nicht mehr funktionieren!