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Chia Coin

Arehton / 57 Antworten / Flachansicht Nickles

Ach Leute......
Bitcoin kennt ja jeder................ und die Folgen (überteuerte GraKa, Stromverbrauch usw).
Jetzt kommt wohl was neues: Chia Coin.

Hier eine gute Beschreibung zum Thema.

Das Ergebniss:
Zitat

Quelle: Hier

Run auf die Festplatten
Jetzt werden stattdessen eben Festplatten gehortet, das ist eine Schattenseite des Chia-Hypes. Laut "South China Morning Post" sind die größeren, professionelleren Geräte mit acht oder zwölf Terabyte Speicher auf vielen chinesischen Handelsplattformen seit Wochen ausverkauft, auch einige Hersteller melden leere Lager. Der Preis für die verbliebenen Geräte habe sich in Hongkong von Februar bis April in Erwartung des Chia-Marktstarts fast verdoppelt. (Quelle Manager Magazin)

Meine Meinung: Ich ahne Schreckliches. ich glaube, werd mir schnell noch SSD kaufen, bevor die Preise explodieren............. Überrascht

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gelöscht_189916 bechri „Finde die Diskussion hier ebenfalls sehr anregend, toller Beitrag fakiauso! Die klassische Nachbarschaftshilfe! Ich ...“
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Ich befürchte nur, dass es auch in einem geschlossenen System irgendwann Einzelnen gelingen würde, Einfluss-, Macht- und Abhängigkeitsstrukturen aufzubauen.


Das ist immer die Frage, wie sich so etwas zumindest soweit kontrollieren oder verhindern lässt, dass Einzelne zuviel Macht und damit Einfluss haben. Besitz ist da definitiv eines der Mittel und damit eben auch finanzieller.

unser bestehendes System erkennt das zumindest an und versucht es durch Regularien zu bändigen ("soziale" Marktwirtschaft).


Das ist im Endeffekt der Punkt, wo m.E. das Soziale nur Alibi ist und nur insoweit zugelassen wird, wie es den Mächtigen nicht zu sehr in die Quere kommt. Und die Ansätze zur Überwachung gibt es nicht nur in China, sondern ganz gewaltig auch hier. Nur wird es eben nicht so offen plump über irgendwelche sozialen Indizes durchgebolzt wird wie z.B. in China. Dennoch sollte spätestens seit Snowden und den ganzen Gesetzen klar sein, dass auch hier jede sich bietende Möglichkeit genutzt wird, um den Überwachungsstaat auszubauen. Insofern ist für mich der Rechtsstaat auf Basis des Grundgesetzes zwar ein funktionierender, aber auf sehr wackligen Beinen stehender, der sich dem Kapital schon sehr beugt. Das kann jederzeit kippen und wie dünn die Fassade ist, sieht man an den "Verfehlungen" einer zunehmenden Zahl von führenden Teilhabern der politischen und wirtschaftlichen Macht, die sich immer weniger bemühen, wenigstens den Schein zu wahren. Das hat diese Gesellschaft einfach in sich, dass sie über das Notwendige hinaus auf Kosten aller die Ressourcen ausbeutet.

Über den Zustand als reines Tauschmittel sind Währungen schon lange hinaus mit allen Begleiterscheinungen. Auf die ideale Gesellschaft werden wir jedenfalls noch ein Weilchen warten müssen bzw. entfernen wir uns momentan eher von ihr.

Was die Steinzeit betrifft, so sitze ich da rein zufällig an der Quelle und da sprechen wir derzeit von etwa 40000 Jahren, in denen nachweislich Siedlungsstrukturen im Urdonautal um das heutige Blaubeuren nachgewiesen wurden. Damals ging es noch um das nackte Überleben und da war die Gemeinschaft ein Schlüssel dazu. Und natürlich gab es auch da schon Anführer, die sich durch ihre Fähigkeiten hervorhoben. Als Einzelne waren diese aber nicht überlebensfähig, sondern genau wie alle auf den Schutz der Gruppe angewiesen und daher waren das auch nicht diese Alphatierchen. Spezialisierung gab es in kleinem Maße auch da. Der eine konnte Feuer machen, der nächste Steinklingen schlagen usw. Aber Überschüsse um ihrer selbst willen wurden da noch nicht produziert und es galt "Jeder nach seinen Fähigkeiten". Das Entfremden im Produktionsprozess wie heute gab es damals noch nicht, die Urmenschen wussten noch, was sie wofür herstellten. Es gab erste Ansätze von rarer Freizeit, die u.a. die ältesten Musikinstrumente wie Knochenflöten und die Elfenbeinschnitzereien zur Folge hatten. Das Urmu lohnt sich jedenfalls.

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