wenn er denn legal handelt und sich eben nicht Daten lädt, die eigentlich kostenpflichtig wären.
Da kann die Piratenpartei argumentieren und jammern wie sie will....
http://www.focus.de/digital/computer/illegale-downloads-im-internet-bgh-urteil-provider-muessen-kundendaten-weitergeben_aid_797521.html
Gruß
luttyy
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge
Ich bin schon Jahre im Netz, täglich so ca. 16 Stunden, und bis jetzt habe ich noch nie eine Zahlungsaufforderung wegen illegaler Downloads bekommen. Scheint also doch nicht allzu häufig zu sein, dass jemand fehlerhaft bezichtigt wird, sonst hätte es mich - statistisch gesehen - auch längst erwischen müssen.
Das ist - statistisch gesehen - natürlich falsch. Du als einzelner Nutzer kannst eben gar nicht einschätzen, was statistisch passiert. Von einem Einzelfall kann man nie auf eine statistische Aussage schließen.
Und selbst wenn es nur eine einzige Person betrifft: Wenn jemand aufgrund dieser völlig unsinnigen Abmahnpraxis zu Unrecht verurteilt wird, ist schon dieser eine einizige Fall zu viel!
Dein Vergleich mit solch absurden eMails ("Sie haben .... daher zahlen Sie ...") ist ebenfalls fehl am Platze. Wir reden hier nicht von irgendwelchem Dummfang spätpubertierender Spamversender sondern von rechtskräftigen Urteilen deutscher Gerichte.
Auf jede Rechtsdurchsetzung und Strafverfolgung zu verzichten, weil es dabei auch zu Fehler kommen könnte und auch kommt, halte ich für realitätsfremd.
Es geht hier - zumindest in Deutschland - nicht um Strafverfolgung sondern um zivilrechtliche Prozesse, bei denen die Sachkenntnis der Richter (bisher) nicht ausgereicht hat, die völlige Unsinnigkeit der "Beweislage" richtig zu würdigen.
Insofern bin ich bereit, es in Kauf zu nehmen, auch einmal selbst "schuldlos" verurteilt zu werden, wenn ich den Eindruck habe, dass das Verhältnis "schuldig Verurteilte" : "unschuldig Verurteilte" akzeptabel ist.
Entschuldige mal: Meinst Du dies wirklich ernst? Mir als Einzelperson ist es völli wurscht, ob dieses Verhältnis akzeptabel ist. Wenn meine Existenz gefährdet wird, weil ich zu Unrecht für einen Fakt veruteilt werde, mit dem ich nichts zu tun habe, nützt mir ein akzeptables Verhältnis überhaupt nichts.
Ich sehe da in einer realen Welt mit realen Akteuren keine andere Möglichkeit.
Weil Deine Phantasie und Deine Sachkenntnis zu diesem Problem genau so begrenzt ist, wie die der Richter, von denen ich schrieb.
Eine ganz einfache Lösung kannst Du in dem Beitrag von Olaf19 nachlesen:
http://www.nickles.de/thread_cache/538941104.html#_pc
Gruß, mawe2