Ich habe vorgebeugt;eine Woche Urlaub ohne Internet,zwei weitere Wochen folgen demnächst.Fazit:ich bin zwar dumm,aber nicht ganz so dumm.
http://www.pressetext.com/news/20120818003
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Aber welchen Vorteil siehst Du denn, wenn das Mathebuch von Klett in Hamburg zu 100% identisch ist mit dem Mathebuch von Klett in Sachsen? Was hat der Schüler in Hamburg da aktuell für einen Vorteil davon?
Dass er sich in Dresden oder Leipzig genau so gut bewerben kann wie in Hamburg - und natürlich auch umgekehrt.
Nein, ich hatte das Problem nie, schief angeguckt zu werden mit meinem Hamburger Abitur. Allerdings habe ich hinterher auch studiert - übrigens ebenfalls in Hamburg - und nach einem Studium fragt eh keiner mehr nach Abi-Zeugnissen.
Wichtiger als die "nackte Zahl" finde ich aber das vermittelte Wissen. Und das kann man mit solchen Zahlen sowieso nicht messen!
Leider ist es genau umgekehrt. Was nützt dir alles "vermittelte Wissen" dieser Welt, wenn du nur Absagen kassierst, weil die "nackte Zahl" nicht gestimmt hat. Mir wäre es natürlich zehnmal lieber, wenn du mit deiner Betrachtung recht hättest, aber so funktioniert unser Berufsleben leider nicht.
Man muss die Personaler im übrigen auch verstehen - die haben einfach keine Zeit, sich mit jedem Bewerber länger als ein, zwei Minuten zu beschäftigen. In den Personalabteilungen werden genau so viele Stellen weggekürzt wie anderswo, bei steigender Zahl von Bewerbungen.
Wenn eine Firma im Hamburger Abendblatt inseriert, prasseln tags drauf > 1.000 Mappen auf die Schreibtische - wer soll das alles lesen. Wahrscheinlich reicht die Zeit nicht einmal, sich irgendwelche Noten anzugucken. Da geht es dann nur noch danach, wer das hübscheste Bewerbungsfoto hat, ob die Farbe der Bewerbungsmappe dem Chef zusagt (dunkelblau findet er stinklangweilig, schwarz ist ihm zu makaber, weiß zu unschuldig, rot zu blutig, schilfgrün ist schön - hätte der beste Bewerber das vorher gewusst...), und natürlich, dass er weit nach 1970 geboren ist, alte Säcke will ja keiner einstellen.
Wie war das doch gleich mit dem Fachkräftemangel :-o
CU
Olaf