Gar nicht so einfach, wenn man es noch nie gemacht hat...
Es wird zwar oft geschrieben, geht ruck zuck, fängt aber schon am Räucherofen an, dann die Art der Befeuerung (Holz, Gas, Elektrisch) und dann die Feinheiten.
Na gut, ich habe mich da ran getraut, habe mal mit Fisch angefangen und das Ergebnis war absolut lecker.
Aller Anfang ist schwer, aber die Routine kommt noch ;-)
Gruß
luttyy
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Fleisch, Wurst etc. wird kaltgeräuchert, wie beim Fleischer, das sollte man ihm auch überlassen, kann er besser als wir Laien. Habe als Angler jahrelang selbst gefangenen Aal, und Zander, Barsch geräuchert, z.T. beim Camping am Gewässer. Später auch Makrele und Heringe aus dem Fischgeschäft zu hause, aber mit wenig Temperatur.
Anfangs in einem umgebauten alten Kohlebadeofen, später in einem vom Anglerbedarf.
Holz von Laubbäumen . Den Aal nach dem Ausschlachten stark salzen und ein paar Stunden liegen lassen, dann mit kochendem Wasser über den Rücken abspülen. Bewirkt, dass er sich öffnet.
Sicher mit Häken aus rostfreiem Material (Fahrradspeichen) durch die Wirbelsäule stechen und in den Räucherofen hängen. Makrelen und Heringe duch die Augen stechen. Es besteht immer die Gefahr des Herunterfallens. Sieb zwischen Fisch und Glut anbrinden, damit er nicht verloren geht.
Vermeiden, dass die Flammen nach oben schlagen.
Fisch wird heiß geräuchert. Die Temperatur, Thermometer ist nicht erforderlich, nicht zu hoch werden lassen um Verkohlungen zu vermeiden. Mit dem Deckel auf dem Ofen die Temperatur regulieren. Buchenlaub zur Rauchentwicklung auf die Glut, soll ja räuchern . Je nach Gusto kann man noch Gewürzkräuter daraufgeben. Nach ca. 45 Min. ist alles gar.
Das sind meine jahrelangen Erfahrungen, welche nach Anfangsschwierigkeiten zu Erfolgen führten. Jeder muss aber seine eigenen erfahrungen machen
Viel Erfolg und Spass an der Freud.
audax31