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Sich wegen Mopping "krank schreiben" lassen ?

kennmichnichtaus / 110 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

die Schwester meine Freundin hat es auf Arbeit nicht leicht.... aus welchen Gründen auch immer ,wird Sie von Ihren Kollegen gemoppt .... Ihr Freund mußte sie schon heute zum 3. mal , eher von der Arbeit abholen , weil SIE es nicht gepackt hat usw. ..... und jedesmal mit heulendem Gesicht ! .... Sie hat nun echt keinen Bock mehr da weiter zu arbeiten und schon der Gedanke manchmnal daran, treibt Ihr die Tränen in die Augen.

kann man sich vom Hausarzt diesbezüglich.... vorübergehend ,krank schreiben lassen ? .... um sich etwas zu sammeln und auch um neue Arbeit sich zu kümmern ? !



kmna

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ymmd danke Volker olliver1977
Maybe Bernds1 „Hallo Maybe, Fast alle Firmen und Gesundheit bescheißen den Kunden! Hund war...“
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Ich verteufele keinen, habe aber eine gewisse Lebenserfahrung.

Sicherlich ist Lebenserfahrung nicht zu unterschätzen, dennoch kann man persönliche Erfahrungen nicht allgemeingültig auf andere übertragen.

Ich kenne diese Diskussionen nur zu gut, habe aber den Vorteil, durch meinen Bekanntenkreis, beide Seiten etwas genauer belichten zu können.

Fehler passieren überall und sind Menschen, aber grade in Verbindung mit Lebewesen dürfen sie eben nicht passieren. Sie tun es dennoch! Ein gravierender Mangel ist allerdings häufig fehlende Fortbildungsbereitsschaft, das zieht sich aber quer durch alle Berufsgruppen.

Wie ich aber schon geschrieben habe, liegt es meist an der bürokratischen Ebene, wenn bewährte, oder neue Behandlungsmethoden versagt, oder nicht gezahlt werden. Die Entscheidungen, was für den jeweiligen Patienten sinnvoll ist, wird häufig nicht mehr auf der menschlichen Ebene getroffen.

Daher ist manchmal einfach die Frage angebracht: "He Doc, würden Sie eigentlich mehr machen, wenn Sie könnten?" Ich denke mal, meist sollte die Antwort, oder Reaktion recht eindeutig sein. Lieber beschäftigt man sich doch mit 10 Patienten intensiv, als mit 50 nur eine Akutversorgung durchführen zu können.

Und um zu ermitteln, was ein Mediziner wirklich verdient, muss man die notwendigen Ausgaben den Kosten entgegenstellen. Medizinier müssen sich z.B. privat versichern, soweit mir bekannt. Hinzu kommt eine notwendige Berufshaftpflicht, eine Berufsunfähigkeitsversicherung etc...
Im Falle eines niedergelassenen Arztes mit eigener Praxis kommen, je nach Fachgebiet noch die Räumlichkeiten, die Personal- und Verwaltungskosten, sowie evtl. fachspezifische Gerätschaften, sowie deren Wartung, hinzu. Zudem muss man auch beachten, wann man in der Medizin überhaupt erst anfängt, wirklich Verdienst zu machen und/oder die Kosten der Ausbildung bezahlt sind.

In Deutschland verdienen praktizierende Mediziner, im internationalen Vergleich, relativ wenig. Eine Ausnahme mache ich da aber doch: Chefärzte!

Zu Vetrinären kann ich weniger sagen, da kenne ich keinen persönlich. Da kann ich also auch nur von meinen eigenen Erfahrungen und den Kosten berichten.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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