Off Topic 20.345 Themen, 225.884 Beiträge

Sich wegen Mopping "krank schreiben" lassen ?

kennmichnichtaus / 110 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

die Schwester meine Freundin hat es auf Arbeit nicht leicht.... aus welchen Gründen auch immer ,wird Sie von Ihren Kollegen gemoppt .... Ihr Freund mußte sie schon heute zum 3. mal , eher von der Arbeit abholen , weil SIE es nicht gepackt hat usw. ..... und jedesmal mit heulendem Gesicht ! .... Sie hat nun echt keinen Bock mehr da weiter zu arbeiten und schon der Gedanke manchmnal daran, treibt Ihr die Tränen in die Augen.

kann man sich vom Hausarzt diesbezüglich.... vorübergehend ,krank schreiben lassen ? .... um sich etwas zu sammeln und auch um neue Arbeit sich zu kümmern ? !



kmna

bei Antwort benachrichtigen
Pumbo Gerd6 „Du meinst MOBBING. Den Begriff krank schreiben gibt es nicht, sondern der Arzt...“
Optionen

Krankschreiben weg. Mobbing ist genauso, wie "krankgeschrieben wegen Autounfall"=gibt's nicht, auch wenn man nicht zu der Fraktion der hier vertretenen Feinziselierer bzw. Vaporisierer verbaler 12-Zylinder gehört.

Mobbing kann nur die Ursache für eine Erkrankung sein, so, wie im Beispeil der Autounfall für die gebrochenen Knochen, abgerissenen Gonaden oder eine für die Frühpensionierung von Lehrern taugliche Halswirbelsäulenzerrung.

Jeder Arzt wird Deine Schwester krank schreiben z.B. für Angststörungen/Dperessionen/psychosomatische Störunge, die auf den Streß des Mobbings zurückzuführen sind. Das geht natürlich.

Das Schöne an der Sache ist dazu, dass Arbeistkollegen und auch Vorgesetzte bei der Feststellung/Attestierung einer Gesundheiststörung durch Mobbing, gepflegt durch die zuständige Krankenkasse gefistet werden. U.a. versucht die nämlich, die Therapiekosten dafür bei den Verantwortlichen einzutreiben, was meistens empfindliche Auswirkung auf deren beruflichen Werdegang hat.
Hinzu kommt, dass es auch wichtig ist, derartige Firmenkulturen aktenkundig zu machen, so dass es Folgeopfer leichter haben resp. ausgeschlossen werden oder innerbetriebliche Mechanismen dagegen auf realer Grundlage aktiv werden können.


Anderseits gibt es auch ein bestimmtes "Opferprofil". Deswegen ist es nicht schlecht, auch im Bezug darauf prof. Hilfe i.A. zu nehmen. Ansonsten ist man immer der Arsch, in den getreten wird. Ich kenne einige solche Karrieren, die-auch wenn' s blöde klingt-sehr oft die richtigen trifft. Das ist wie in der Schule, wo es auch immer die Trottel und Arschgesichter gab, die grundlos eine Abreibung in der Pause/auf dem Heimweg bekamen.
Hilfsangebote gibt es übrigens zu Mobbing viele im öff. Dienst oder bei Arbeitnehmervertretungen. Die meisten warten richtig darauf, was zu tun zu bekommen. Also ruhig hingehen. Aber zügig und nicht warten, was es i.a. schlimmer macht.

bei Antwort benachrichtigen
ymmd danke Volker olliver1977