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Vorsicht mit 16 MP-Kameras - nicht dem Pixelrausch verfallen!

Olaf19 / 87 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Die erfahrenen Fotografen unter euch haben das schon immer gewusst und immer gesagt - also eigentlich wieder einmal nichts Neues unter der Sonne.

Da hier aber bei weitem nicht nur Experten mit (semi-)professionellem Background mitlesen, kann man die Warnungen vor dem Megapixelwahn zu Lasten der Bildqualität, Stichwort Rauschen, gern von Zeit zu Zeit wiederholen.

Jetzt hat sich gerade die Chip dieses Themas angenommen: http://www.chip.de/artikel/Digitalkamera-2011-Die-16-Megapixel-Falle_47131157.html

FYI
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Meinst du das: ... The Wasp
autsch :- kongking
Fetzen nettineu „Nun ja, für Privatleute ist so ein Objektiv nicht gedacht. Heute sind die...“
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Von welchen Stückzahlen reden wir bei Großformat, die es im übrigen immer noch gibt? Eben, außerdem ist Fotografie tatsächlich ein Handwerk, bei dem der finanzielle Einsatz vergleichsweise gering ist.

Solche Preise sind im übrigen selbst für Kleinbild nicht ungewöhnlich, 10000€ sind alleine schon für eine 400mm Festbrennweite fällig, von 35000€ für ein digitales MF-Rückteil vor 2-3 Jahren nicht zu reden. Mittlerweile ist es ja relativ günstig, denn für das Geld bekommt man schließlich bereits eine H4D mit 60MP und für 15000 immerhin eine mit 40MP, Body versteht sich. Pentax kostet noch einmal 5000€ weniger.

Für wen sonst, als für Privatleute soll das 70-300L sonst gedacht sein? Ein Profiwerkzeug ist es jedenfalls nicht, nur zu teuer. Es ist nicht übel, ich habe selbst schon damit fotografiert, aber alleine, dass es ein Schiebezoom ist, disqualifiziert es für den Profi. Ich würde lieber 17-1800€ für ein 70-200, f2,8 ausgeben, anstatt mich mit einer 4 bei 70mm zufrieden zu geben.

Welcher Shop braucht unbedingt SLR-Bilder? Entweder sind das Produktbilder der Hersteller und wenn man sonst so sieht, was für 'Fotos' so durch die Internetshops geistern dann ist das letzte was mir in den Sinn kommt DSLR. Amateurkameras sind mittlerweile so gut, dass selbst die Profis sie benutzen, weil kaum ein Kunde einen Unterschied feststellen kann.

Die 5D, die D700, die D300 sind keine Profimodelle, theoretisch, die Praxis sieht anders aus. Bei Autofirmen, Schmuck und Mode sind die Anforderungen natürlich höher. Diese Kameras bewegen sich aber an der Obergrenze, die vergleichsweise noch viele Amateure bereit sind zu bezahlen. Hobbys kosten nun mal Geld und da gibt es genug andere, in die solche Summen investiert werden. (Eisenbahn, Aquarium, Vogelkundler, Briefmarken, Münzen...)

Letztlich reichen selbst günstige Ausrüstungen, um einen Preis gewinnen zu können. Du stehst mit 8000€ in der Hand da und 20m weiter einer mit 1000€, der die Winzigkeit einer 1/500s früher drückt und zufällig richtig steht. Der gewinnt 10000€ und du hast nur Schrott.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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