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Ist ein Drogenverbot eigentlich noch sinnvoll?

gelöscht_84526 / 112 Antworten / Flachansicht Nickles

Diese Frage wird in einem Bericht bei Zeit-Online mal auf interessante Weise behandelt.

Ich weiß dabei allerdings nicht, ob man wirklich alles nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip beurteilen sollte.....

Gruß
K.-H.

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UNBEDINGT! lard
out-freyn gelöscht_84526 „Ist ein Drogenverbot eigentlich noch sinnvoll?“
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Den Artikel habe ich jetzt nicht gelesen, aber meine Gedanken dazu:

GEGEN ein Verbot spricht:
- Durch Verbote wird - vor allem für Jugendliche - das Verbotene oft erst so richtig reizvoll.
- Wegen der lückenhaften Kontrollmöglichkeiten ist ein solches Verbot nie zu 100% durchsetzbar, Auch die Prohibition in den USA hatte keine lange Halbwertszeit.
- Ein ganzer Wirtschaftszweig der organisierten Kriminalität wäre über Nacht quasi arbeitslos.
- Weniger Beschaffungskriminalität, da das Preisniveau deutlich sinken würde.
- Viele heftige Nebenwirkungen, die durch gestreckte/gepanschte Drogen entstehen, könnten vermieden werden.

FÜR ein Verbot spricht:
- Drogen wie Heroin o.ä. haben ein sigifikant höheres Potential für physische und psychische Abhängigkeit als die legalen Drogen.


Nur rein ist nicht unbedingt gut in der Realität steigen die anzahl der drogentoten mit reinere Stoff
Das hat allein damit zu tun, dass am Schwarzmarkt üblicherweise jeder Zwischenhändler irgendwelches Zeug reinmischt, um seine Marge zu erhöhen. Daher nimmt man von Haus aus eine größere Dosis. Wenn nun zu wenig Milchpulver o.ä. Dreck drin war, kann das halt eine Überdosis bedeuten. Wenn man aber reines H kaufen kann, kann man sich darauf einstellen.

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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