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Richter hat ein Recht auf Aktenberge

Unholy / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Düsseldorf. Ein Richter will nicht am Computer arbeiten und bekommt deshalb alle Akten schriftlich - bergeweise. Das Dienstgericht in Düsseldorf gab ihm Recht. Ein Richter muss nicht am Bildschirm arbeiten: Er hat ein Recht auf Aktenberge. Die Kosten trägt der Steuerzahler.

http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/rhein-ruhr/2009/9/2/news-131589637/detail.html#956856

Ich frag mich wirklich ob alle Macht im Staat von einem Richter ausgehen darf!


Gruss

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Max Payne Olaf19 „Das finde ich auch alles gut und richtig. Nur, ein Richter kann doch inhaltlich...“
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Das meinte ich mit "etwas über das Ziel hinausgeschossen".

Der Richter ist so unabhängig, dass ihm niemand dreinzureden hat, wie er seine Arbeit zu machen hat. Und da dies den gesamten Prozess seiner Tätigkeiten betrifft, wird auch das "Aktenstudium" bzw. die Verwaltung der Akten davon erfasst.

Die Richter haben diese Rechte, weil sie auch eine hohe Verantwortung tragen. Sie entscheiden schließlich über das Schicksal von Menschen. Besonders in Strafprozessen möchte ich nicht mit den Richtern tauschen...

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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