Hi@all
Hab gerade meinen Ford (KM 60000) in der Werkstatt gehabt wg. undichter Einspritzdüsen. Der Mechaniker vor Ort meinte noch das kriegt er hin, trotz Verkokung indem er es erhitzt, Kostenpunkt 430€.
Am nächsten Tag ruft sein Chef an und meint das wäre zu verkrustet gewesen, sie hätten einen Düsenschaft aus dem Zylinderkopf gebrochen, er könnte es zwar kleben, aber nur ohne Gewähr.
Da ich mein Auto brauchte vertraute ich seinem Hinweis sowas könnte schon sehr gut halten und habe die Rechnung, auf dem der Gewährverzicht vermerkt war bezahlt.
Jetzt ist die Düse zwei Tage später aber schon wieder undicht, ich habe den Werkstattchef angerufen und der meint:"Hab ich doch gesagt, kann sein daß die nicht dicht ist, jetzt müssen wir wohl den Zylinderkopf tauschen (€ !!!!).
Was meint ihr? Lohnt sich der Gang zum Anwalt? Von meinem Bauchgefühl denke ich so gehts nicht, erst etwas beim Reparieren beschädigen und dann jegliche Verantwortung ablehnen.
Wäre sehr dankbar für Meinungen.
Off Topic 20.193 Themen, 224.137 Beiträge
wir hatten vor etwa einem dreiviertel jahr ein ähnlich prickelndes aha-erlebnis mit einer werkstatt ("1a, wir machen dass es fährt" lautet deren slogan).
unser pkw war dort zwecks reparatur eines nicht von uns verursachten unfallschadens. bei der gelegenheit stand ein wechsel von winter- auf sommerreifen samt felgen an. der wagen war an einem donnerstag abend wie vereinbart abholbereit.
ich beabsichtigte den wagen (respektive den kat) samstags mit schmackes auf der autobahn freizufahren, weil eine hu samt au anstand. bis zu diesem zeitpunkt wurde der wagen quasi nicht bewegt.
zufälligerweise sprach mich kurz vorher ein nachbar an, ob ich mit meinem pkw seinem defekten ford galaxy an jenem samstag zu seiner werkstatt auf dem land (kurvenreiche landstraßen etc.) schleppen könne. somit verlegte ich das freifahren auf den sonntag. gesagt getan. während des abschleppvorgangs fiel mir immer wieder knackgeräusche auf, welche ich jedoch der hohen last (1,7t) des galaxy zurechnete.
nun denn, pkw abgeliefert und nu` wieder zurück und da waren die knackgeräusche spürbar lauter zu vernehmen als zuvor. nach ca. 200m fuhr ich rechts ran und habe nachgesehen. tja, was soll ich sagen - eine radmutter vom rechten vorderrad ganz weg, alle anderen ebenfalls kurz davor den abflug zu machen.
gaaaaanz vorsichtig schlichen wir die 200m zurück zu der werkstatt meines nachbarn. allerdings, was dann zutage kam, war der oberhammer schlechthin: alle vier räder(!) waren nicht angezogen...
was im anschluss daran erfolgte, brauche ich sicher nicht näher zu erläutern. nur soviel: der inhaber dieser werkstatt ist auf schlag um jahre gealtert.
noch fragen hinsichtlich der arbeitsqualität der sogenannten "fachwerkstätten"?