Zugegeben, es war ja nur eine Provokation, aber wenn du dir so viel Mühe machst. (ein Halt die Klappe, Fetzen hätte auch gereicht ;))
Bevor eine soziale/machtpolitische Selektion stattfinden konnte, mussten wir diese Strukturen erst einmal haben. Es ist auch nicht alleine meine Auffassung, dass das Weibchen die Kontrolle über die Sexualität hat, es sei denn bei einer Vergewaltigung. Das die Abermilliarden Säugetiere, die bereits über diesen Planeten gewandelt sind alle Früchte von Vergewaltigungen, oder gesellschaftspolitischen Verwicklungen sind wirst die aber nicht behaupten wollen?
Andererseits, wenn Hengste keine Stuten Vergewaltigen würden, dann gäbe es keine Pferde mehr, also scheint das eine von der Natur vorgegebene artspezifische Form der Sexualität zu handeln und nichts weswegen man einem Pferd verbrecherische Neigungungen unterstellen kann. Das töten der Nachkommen eines Kontrahenten macht aber Sinn, das solltest gerade du wissen. Das geschieht nicht aus einer launigen Grausamkeit heraus, sondern weil man die Ressourcen für den eigenen Nachwuchs nutzen kann und weil die Weibchen schnell wieder läufig werden. Moralische Aspekte zählen bei Tieren nicht, oder höchstens rudimentär.
Als ein anderes Beispiel sei mal der Test, der mal von einem Klatschmagazin durchgeführt wurde erwähnt. Derselbe Typ wurde einmal mit einer Rostlaube und danach mit einem Edelschlitten losgeschickt, um nach dem Weg zu fragen und dann die Frauen zu bitten ihn zu lotsen. Ergebnis: in die Rostlaube ist keine einzige eingestiegen, in das teure Aute jede! Mein Fazit aus solchen, oder ähnlichen Beobachtungen, Frau sucht sich gerne das stärkste Männchen, weil sich erst daraus eine Sympatie für dieses ergibt.
Was den Vergewaltiger anbelangt, ich schrieb ja auch potenziell und letztlich ist deine These bei mir so angekommen.
Wegen der Kriege, ich wüsste nicht, dass Frauen keine Kriege führen. Frau Rice und Frau Thatcher seien hier stellvertretend genannt. Die beiden sind/waren nicht nur Anhängsel des Patriarchats sondern sind durchaus treibende Kräfte hinter den Kriegen. Das dort anstelle der Geschlechtsgenossinnen hauptsächlich Männer sterben ist nicht deren Schuld. Der zu erwartende Kollateralschaden bleibt der gleiche, ob Frau oder Mann zum Angriff schreit. Frauen sind politisch wesentlich geschickter, aber nicht weniger skrupellos als Männer. Sobald sich ihnen die gleichen Möglichkeiten eröffnen, nutzen sie diese auch aus. So gesehen hält sich mein Schuldbewusstsein, mit einem Wurmfortsatz zwischen den Beinen geboren worden zu sein in Grenzen. Auch fühle ich mich wegen meines Testestoronspiegels nicht schuldig, der zwar Agressiv macht, für den ich aber nichts kann. Das obendrein Frau noch auf entsprechende Ausdünstungen positiv reagiert macht es ebenfalls nicht leichter.
Letztlich sei dir versichert, dass es sich wirklich nur um eine Provokation gehandelt hat, weil ich es mittlerweile einfach leid bin, dass Frau sich so locker flockig aus der Verantwortung zu stehlen versucht. Frauen haben genauso Anteil an den Entwicklungen, nur vielleicht nicht so offensichtlich und wie ich das erfahren habe denken sie in vielen Dingen anders, aber besser macht sie das alleine nicht.Du hast dich halt angeboten, weil du solche Themen gerne aufs Tapet bringst, mehr war nicht dahinter.
Am Ende sind wir alle gefordert die Verhältnisse zu verbessern und der ständig heraufbeschworene Geschlechterkampf wird uns dabei nicht weiterhelfen. Männlein und Weiblein müssen akzeptieren lernen, dass sie verschieden sind und ständig auf den Unterschieden herumhacken. Zum Wohle aller müssen die Menschen endlich lernen die besten Möglichkeiten beider Geschlechter zu nutzen und nicht die Geschlechtlichkeit ständig als Argument gegeneinander zu bringen. Gebetsmühlenartige Schuldvorhaltungen bringen eher eine Verhärtung der Fronten als eine Annäherung.
So, ich muss Brötchen verdienen, deswegen bleibt keine Zeit zum durchlesen, also nicht alles auf die Goldwaage legen.