Kundige Journalisten in D schreiben nicht, dass die "Gleise brennen" wenn es die Schwellen sind.
hjb hat ja dazu einen Artikel eines österreichischen Mediums verlinkt.
Soll aber nicht heißen, dass andere Medien besser sind, wenn ich mir schon die Zahl von sinnlosen Bindestrichen und Deppenleerzeichen in den Überschriften ansehe, die nur dazu dienen, den Klickreiz auszulösen.
Letztens hatte ich nach einem größeren Unfall am Bahnübergang erst einen netten Mailverkehr mit einer Sendanstalt der ÖR, nachdem selbst dort wie meist systematisch Berufsbezeichnungen wie Lokführer und Zugführer verwurstet werden und Züge genauso wie Autos grundsätzlich "rasen", obwohl diese an festgelegte Geschwindigkeiten gebunden sind und das auch sehr streng überwacht wird.
Direkt nach dessen Ende war der Lokführer halt wieder der Zugführer und dabei lege ich nicht einmal so eine chirurgische Präzision an den Journalismus an bei Definitionen wie z.B. ein Thomas Fischer, der da gerne mal den einen oder anderen Fauxpas in seinem Fachgebiet Recht zerpflückt.
Masse und Schnelligkeit gehen permanent auf Kosten der Qualität auch im Journalismus, weil nur noch der nächste Klick und Auflage zählen.