Nach Ströbele (zu dem ich mir jetzt mal jeden Kommentar spare) reißt sich auf einmal halb Europa darum, Snowden befragen zu dürfen. Aber natürlich in Russland, denn keiner will das heiße Eisen in die Hand nehmen - sprich einreisen lassen. Und wenn man hört dass amerikanische Behörden hier Leute von der Straße weg entführen, ist das wahrscheinlich auch besser so.
Die USA versuchen inzwischen, politischen Druck auf Russland auszuüben, damit keiner mit Snowden sprechen kann. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man sich über dieses Schmierentheater totlachen.
Die USA kommen mir vor wie ein auf frischer Tat ertappter Dieb, der sich über die Polizei aufregt statt mal darüber nachzudenken was wann schief gelaufen ist. Das Märchen vom Terrorschutz glaubt sowieso keiner mehr.
Man sollte wirklich darüber nachdenken, Snowden Asyl zu geben - und sei es nur um den Amis zu zeigen was man von der ganzen Sache hält.

. Das die Merkel da dem Snowden kein Asyl geben wird ist doch klar wie Kloßbrühe. Da geht doch nix über die "Freundschaft" zur USA, kein noch so kleines Haar paßt dazwischen
. Und was die Machenschaften der Geheimdienste machen ist doch in vielen Filmen aus Hollywood zu sehen. Da werden sogar eigene Agenturen komplett ausgelöscht. Ein Snowden wäre in ganz Europa nie sicherer als in Rußland vor den "Bereinigern" der Geheimdienste. Ich bewundere immer noch seinen Mut zu seiner "Offenbarung" dieses Geheimdienstes. Er wußte doch genau was ihn erwartet und dann dies Risiko so jung eingehen? Wer keine Bewahrer der Sitten und Bräuche der US "Normalität" ist, steht eben auf der Abschußliste. Ich denke sein Sonnenuntergang steht ihm stetig vor Augen, nur der derzeitige Focus hindert wohl die heimliche Hinrichtung noch ein wenig.
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