Wir haben jetzt schon den dritten Winter hintereinander, in dem die Kälte so richtig zuschlägt - kann, angesichts dieser Tatsache, die Behauptung von der Klimaerwärmung noch stimmen? Ist ein wenig provokativ gemeint, trotzdem interessiert mich Eure Meinung.
Ausserdem musste ich, für den letzten Winter, 250,00 € Heizkosten nachzahlen. Für mich nicht wenig.
Gruß
Karl
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Genau!
Außerdem zählt das Klima zu den sog. hochkomplexen Systemen. Die zeichnen sich dadurch aus, dass sie zwar lange benötigen, um aus dem Ruder zu laufen, aber dann sieht das in der Regel so aus, dass das Pendel zunächst sanfte Ausschläge zeigt, die dann langsam immer heftiger werden.
Die Ausschläge gehen in beide Richtungen, selbst wenn die Tendenz mittelfristig bis langfristig in eine Richtung zeigt.
Nun ist es blöderweise so, dass wenn die Ausschläge erst einmal heftig in beide Richtungen schlagen, dieser Zustand nicht stabil ist und auf einer hübschen Zeitachse läuft. Das Klima spielt sich nämlich im deterministischen Choas ab (wie alle hochkomplexen Systeme) und das heißt, dass es sich theoretisch auch wieder beruhigen kann, sich erstmal wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegen kann, aber auch plötzlich übergangslos komplett kollabieren kann.
Die Nerven der weltweit verantwortlichen Politiker möchte ich haben. - Von wegen immer noch die Hände in den Schoß legen und nichts Verbindliches fürs Klima auf die Reihe bringen.
Hätte ich deren Nerven, brächte mich wahrscheinlich gar nichts mehr um meinen Schlaf.