hallo,
meine Recherche bezüglich dieses Themas hat nicht zu einer befriedigenden Antwort geführt.
Daher meine Frage an die rechtskundigen:
Als freiberuflicher muss ich ja - hier rückwirkend von 2007 an- zusätzlich Gebühren für einen PC (nach)zahlen.
Nun benutze ich aber diesen PC in einem anderen Haushalt, dessen Inhaber mir seinen Internetzugang zur Verfügung stellt, wobei dieser selbst auch freiberuflich arbeitet und bereits entsprechende Gebühren entrichtet.
Da die Gerichte sich ohnehin in den letzten Jahren nicht einig waren, ob ein solcher PC überhaupt gebührenpflichtig ist, ist die Verwirrung um so größer.
Ist nun die Gebühr schon entrichtet oder werde ich extra zur Kasse gebeten?
Gruß + Dank
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Urteile hin oder her, es besteht Gebührenpflicht. http://www.gez.de/gebuehren/internet_pcs/ Darin steht aber auch: "Die Gebührenhöhe für neuartige Rundfunkgeräte beträgt lediglich 5,76 Euro/Monat und wird nur dann fällig, wenn keine herkömmlichen Geräte angemeldet sind. Die monatliche Rundfunkgebühr beträgt seit Januar 2009 für ein Radio 5,76 Euro, ein Fernsehgerät 17,98 Euro und für ein Radio und Fernsehgerät zusammen ebenfalls 17,98 Euro."
In Nebensätzen steht auch was über örtliche Nutzung. Das läßt Deutungsspielraum.
In deinem Fall ist aber klar, Du mußt für den "mitgemieteten" PC keine Rudtfunkgebühren bezahlen. Das muß derjenige machen, der das Gerät zur Mitbenutzung bereithält.
So ist es auch in Hotel, Cafes, Büchereien usw. Wenn Du Dort den PC nutzt, mußt Du keine GEZ bezahlen. Oder wenn ein Kunde bei Dir per Wlan Internetradio hört, der Kunde muß nichts bezahlen. Einmal für 5,76 Euro anmelden und Ruhe ist. Die GEZ interessierte es auch nicht wirklich, ob Du zwei, drei oder 4 Rechner hast, obwohl auf dem Formular die Anzahl abgefragt wird. (Telefonisch ist das einfacher).
Aber Achtung, hast Du einen Firmenwagen, dann will die GEZ nochmal 5,76 Euro.
Aber mal ehrlich, es gibt zwar viele Selbstständige, die als Einzelkämpfer am Hungertuch nagen, aber wenn im Jahr 138,24 Euro GEZ-Gebühr (Auto+Rechner+Radio ohne TV)eine Firma zu Fall bringt, dann lohnt es sich nicht zu arbeiten.