Hallo Forum,
und wieder ist lecker angerichtet. Natürlich ohne Wissen der Verbraucher. Hier ein bißchen Dioxin, da ein wenig Glycol, hier eine Priese BSE-Mehl. Lecker und guten Appetit.
Details zum Thema Dioxine:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/kurz-erklaert-wie-entstehen-dioxine_aid_586955.html
MfG.
violetta
Off Topic 20.246 Themen, 224.832 Beiträge
Hi!
War wohl nix: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,738106,00.html
Dafür gibt es in dem Artikel noch ein paar Hintergründe:
"Die Firma hatte die Verunreinigung von Futtermitteln mit Dioxin bei einer Eigenkontrolle festgestellt und gemeldet. "
"Dagegen sieht sich eine Zulieferfirma von Harles und Jentzsch nach einer behördlichen Untersuchung als vollständig entlastet. "Bei uns ist alles in Ordnung, wir haben absolut nichts zu verbergen", sagte der Chef der Firma Olivet, Eddy van Gelder. Er verwies auf eine Überprüfung durch die niederländische Behörde für Nahrungsgüter- und Warenprüfung (VWA).
VWA-Sprecherin Esther Filon erklärte, Olivet habe sich nichts zuschulden kommen lassen. Die Überprüfung habe eindeutig ergeben, dass es keine Verwechslung von Materialien für technische Fette und für Nahrungsmittelfette gegeben habe."
Damit sieht das wohl im Ablauf so aus:
- Firma kauft dioxinhaltiges technisches Fett von Zulieferer
- Firma mischt dieses Fett in illegalem (nicht gemeldeten und überwachten Mischbetrieb) unter
- das Ergebnis wird als Tierfutter verkauft
- Firma stellt selbst fest (vermutlich bei einer Routinekontrolle), dass Dioxin in Futtermittel enthalten ist und meldet das an die Behörden
Bemerkenswert ist, dass die Kontrollkette sogar funktioniert hätte, wenn die ihr Futtermittel noch vor dem Ausliefern kontrolliert hätten. Ich weiss aber nicht wie lange die Labore bei solchen Routineprüfungen brauchen, bis die Ergebnisse vorliegen.
Bis dann
Andreas