Hallo Forum,
und wieder ist lecker angerichtet. Natürlich ohne Wissen der Verbraucher. Hier ein bißchen Dioxin, da ein wenig Glycol, hier eine Priese BSE-Mehl. Lecker und guten Appetit.
Details zum Thema Dioxine:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/kurz-erklaert-wie-entstehen-dioxine_aid_586955.html
MfG.
violetta
Off Topic 20.205 Themen, 224.292 Beiträge
Man könnte dem recht gut Einhalt gebieten, wenn man nur gesetzlich festlegen würde, dass z.B. Kühe nur das zu fressen kriegen, was sie von sich aus in der freien Natur an Nahrung aussuchen.
Renate Künast, die wohl mit Riesenabstand beste Landwirtschaftsminister(in), die wir jemals hatten, prägte anlässlich des BSE-Skandals das Wort vom "Reinheitsgebot" für Kühe (Gras/Heu und Wasser - sonst nichts).
Ginge man so vor, bliebe fast überhaupt kein Spielraum für Panschereien und gelegentliche, unangemeldete Kontrollen würden sogar reichen, um diesen Standard zu überwachen.
Es ist unser Spiel mit dem Feuer (Chemie in Kombination mit einem artfremden und wildem "Tier"futter-Mix, um die Tiere möglichst rasch und möglichst billig auf Schlachtgewicht zu bringen), die das erst ermöglicht.
Ich erledige quasi alle Einkäufe zu Fuss und der Biomarkt ist in der Nähe. Das ich damit "risikoärmer" esse als andere, glaube ich allerdings auch nicht.
Ich kenne ja nicht das Sortiment deines Biomarktes und woher dessen Lebensmittel stammen. Sollte es vergleichbar mit dem Sortiment eines Bioladens sein, bist du aber auf der wesentlich sichereren Seite.
Ist das dort angebotene Fleisch deutlich weniger rot? Schrumpft es deutlich weniger zusammen, wenn du es brätst? Haben die Tomaten sehr viel mehr Geschmack? Stammt das Brot aus einer Biobäckerei der näheren Umgebung (dort werden keine fertigen [chemischen] Backmischungen verwendet? Aus welchen Anbauverbänden stammen die dortigen Produkte (z.B. Bioland, Demeter)?
Es ist ein Leichtes, deren Anbaurichtlinien zu ergoogeln. ;-)
Gruß
Shrek3