Hallo zusammen.
Wenn von der Größe von Systempartitionen die Rede ist, werden in der Regel mindestens 4 GB gehandelt, gerne auch mal 6 oder 8, insbesondre mit Windows XP. Nun, bei mir läuft dieses System inklusive sämtlicher Programme auf einer Partition mit 2,5 GB - und davon sind noch nicht einmal 1 GB belegt...! Allerdings habe ich meine Auslagerungsdatei de-aktiviert. Aber selbst wenn ich diese wieder einschaltete (+767 MB), bliebe immer noch etwa ein Drittel von Laufwerk C: frei.
Was meint Ihr - ist das noch normal, oder bin ich ein außergewöhnlich asketischer Mensch, was Festplatten-Nutzung angeht? *g*. Wie schaut es bei Euch aus - wie viel Festplattenspeicher gönnt Ihr Euren Betriebssystemen?
CU
Olaf
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Hi Olaf,
zuerst noch ein kleiner Nachtrag zu meinem gestrigen Posting: Microsoft hat in der Vergangenheit tatsächlich schon GUIs entwickelt/vermarktet, die als Anwendung liefen. Man denke nur an die Windows-Versionen 1/2/3.x
Allerdings war dies unter DOS, wo es keine Ebenen-, sondern eine Ringarchitektur gibt - was auch eine der größten Schwächen von DOS ist...
Bei Linux merkt man deutlich, daß es als GUI-loses OS angefangen hat. Grundsätzlich kann Linux ohne GUI bedient werden (LINUX = Linux Is Not Useless without X).
Von der Optik her gleicht die Kommandozeile (Shell) dem DOS-Modus (bzw. bei geladenem X-Server der DOS-Eingabeaufforderung).
Viele Dinge lassen sich bei Linux auf der Kommandozeile besser und schneller erledigen. Oder aber es gibt gar keine andere Möglichkeit. Z.B. für die Installation neuer Programme (wenn man sie im Quellcode heruntergeladen hat): Entpacken des TARballs, vorbereiten und kompilieren, installieren. Dafür habe ich noch keine grafische Lösung gefunden (hab' aber auch noch nicht danach gesucht...).
Es gibt natürlich auch Anwendungsprogramme auf der Shell, z.B. die Mail-Programme elm oder pine. Diese müssen aber ohne Mausbedienung auskommen (jedenfalls hab' ich noch keines mit Mausbedienung gesehen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :-)).
Die Manpages sind über die Shell im Nullkommanix geladen.
Und wie unter DOS kannst Du für viele Befehle auf der Kommandozeile Schalter angeben und somit viel präziser steuern, was das Programm machen soll.
Andererseits will ich nicht verhehlen, daß ich auf dem Komfort eines grafischen Dateimanagers nicht verzichten will :-)
Max
PS: Ich finde GNOME/Nautilus optisch interessanter als KDE. Wobei mir KDE 3.1 auch ganz gut gefällt. Aber man kann ja abwechseln...