Hallo zusammen.
Wenn von der Größe von Systempartitionen die Rede ist, werden in der Regel mindestens 4 GB gehandelt, gerne auch mal 6 oder 8, insbesondre mit Windows XP. Nun, bei mir läuft dieses System inklusive sämtlicher Programme auf einer Partition mit 2,5 GB - und davon sind noch nicht einmal 1 GB belegt...! Allerdings habe ich meine Auslagerungsdatei de-aktiviert. Aber selbst wenn ich diese wieder einschaltete (+767 MB), bliebe immer noch etwa ein Drittel von Laufwerk C: frei.
Was meint Ihr - ist das noch normal, oder bin ich ein außergewöhnlich asketischer Mensch, was Festplatten-Nutzung angeht? *g*. Wie schaut es bei Euch aus - wie viel Festplattenspeicher gönnt Ihr Euren Betriebssystemen?
CU
Olaf
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Jetzt muß ich mich doch mal einmischen :-)
Windows ME war noch DOS-basiert, ebenso wie die Vorgänger aus der 9x-Serie, allerdings war DOS bei ME gut versteckt (es gibt z.B. keinen DOS-Modus mehr).
Windows 2000 und XP basieren auf dem NT-Modell. Der Unterschied zwischen NT und DOS besteht sondern in der gesamten (Kernel-)Architektur.
Ein richtiges Betriebssystem hat zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Hardware. Bei NT war das schon immer so (Stichwort: "Hardware Abstraction Layer"), unter DOS konnte jedes Programm die direkte Kontrolle über die angeschlossene Hardware übernehmen. DOS war also eigentlich kein Betriebssystem, sondern ein speicherresidenter Programmlader.
Das ist übrigens auch der Grund, warum viele DOS-basierte Programme unter 2000/XP nicht laufen, obwohl die Befehle der Eingabeaufforderung den DOS-Befehlen weitgehend entsprechen: Diese Programme möchten selber auf die Hardware zugreifen, 2000/XP läßt sie aber nicht.
Die Architekturen von NT und Linux hingegen sind übrigens sehr ähnlich aufgebaut.
Zu den unterschiedlichen Architekturen von DOS- und NT-basierten Betriebssystemen findet sich bei Google bei Interesse jede Menge Informationsmaterial.