Grundsätzlich stehen nach Installation des "MPEG4-Codec-Pakets"
zwei MPEG4-Codecs zur Auswahl. Einer für "Low Motion"
(langsame Bewegungen), einer für "Fast Motion"
(schnelle Bewegungen). Fast Motion legt mehr Wert auf Komprimierung,
Low Motion bringt bessere Bildqualität. In der Regel wirst
Du Dich für "Low Motion" entscheiden
MPEG 4 Codec-Variante
| Bemerkung |
Fast Motion | Ideal für Filmsequenzen mit vielen schnellen Bewegungen im Bild (beispielsweise Actionszenen mit schnellen Kammera-Schwenks). Bei Fast Motion varriert die Datenrate - dadurch ist es kaum möglich, den Gesamtspeicherbedarf eines Videos präzise zu kalkulieren!
|
Low Motion | Ideal für Filmsequenzen ohne schnelle Bewegungen im Bild (beispielsweise Tageschausprecher, Dialog zwischen Personen). Bei Low Motion ist die Datenrate konstant - man kann ein Video also so berechnen, dass es beispielsweise exakt auf einen 800 MByte "überbrannten" CD-Rohling passt.
|
Wichtig: Mit "Fast Motion" sind VERDAMMT SCHNELLE
Bewegungen gemeint. Der "Fast Motion" Codec lohnt sich
also nur bei rasanten Actionszenen die so schnell ablaufen, dass
aufgrund der Geschwindigkeit keine "scharfe" Bildqualität
benötigt wird. Bessere Bildqualität bringt "Fast
Motion" gegenüber "Low Motion" nicht! Nimm
also möglichst IMMER den "Low Motion" Codec. Die
Fakten zur Video-Codec-Einstellung sind damit komplett. MPEG4-Fanatiker
nehmen ein Video in BEIDEN Codec-Varianten auf: "Fast"
und "Low". Danach werden die schnellen und langsamen
Szenen kombiniert in eine kombinierte "Fast"/"Low"-AVI-Datei
geschrieben. Durch die "Fast"-Parts wird Speicherkapazität
gespart, es passt mehr drauf auf eine CD. Diverse Freeware-Lösungen
zum Zusammenschneiden von "Low" und "Fast"
sind erhältlich. Die Sache ist allerdings rechenaufwendig
und kostet viel Zeit. Nur sehr hartgesottene Freaks sollten es
sich antun.
|
|
|