Von digitaler Videobearbeitung am PC wird schon seit
Jahren geredet. Klar - es ist heute kein Problem mehr, ein Video
in sehr guter Qualität in den PC zu transportieren. Der Begriff
"Digitaler Videorecorder" wird allerdings ziemlich idiotisch
verwendet: In der Regel ist damit gemeint, ein Video erst mal
in "Rohfassung" auf eine enorm grosse Festplatte zu
schaufeln. Danach wird dieses Roh-Datenmaterial mit einem Software-Tool
in eines der gängigen PC-Videoformate komprimiert, es entsteht
beispielsweise eine AVI- oder MPEG-Videodatei. Die Methode "erst
auf die Platte, dann komprimieren", ist auch beim sogenannten
DVD-Ripping gängig. Der gravierende Knackpunkt: Die Komprimierung
nimmt elend viel Zeit in Anspruch. Auch ein schneller PC ist "einen
Tag" damit beschäftigt, bis ein Spielfilm im Rohformat
komprimiert ist. Mit einem echten Videorecorder hat das wenig
gemeinsam: Der ist schließlich sofort nach der Aufzeichnung
eines Films fertig, die komplette Aufnahmeprozedur bis hin zur
abspielbaren Videocassette dauert so lange wie der Spielfilm und
keine Sekunde länger. Exakt diese Voraussetzung muss auch
ein Digitaler Videorecorder per PC erfülllen - alles andere
ist Blödsinn. Leider exisitiert in der PC-Welt bislang KEINE
EINZIGE LÖSUNG, die dieses Kriterium brauchbar erfüllt!
Sämtliche Verpackungsversprechungen in dieser Richtung sind
KNALLHARTE LÜGEN!
Die Ziele dieses Praxis-Workshops sehen so aus:
Ziel | Bemerkung
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1. Sofort-Aufnahme | Ein Spielfilm (oder sonst was) wird mit dem PC aufgezeichnet. Per Druck auf den Aufnahme-Button am Bildschirm geht's sofort los. Ist ausreichend CPU-Power vorhanden (so ab 750 MHz) dann kann während dem Aufnehmen im Hintergrund auch problemlos am PC gearbeitet werden!!!
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2. Sofort-Komprimierung | Der Film wird in ECHTZEIT komprimiert auf die Platte geschrieben. Pro Minute fallen 5-10 MByte Daten an (bei Aufzeichnung in VHS-Qualität). Bei SVHS sind es ca 10-12 MByte pro Minute, bei FAST-DVD-Qualität ca 12-15 MByte pro Minute. In allen Fällen gilt: Bei Druck auf die Aufnahme-Stop-Taste ist die VIDEO-Datei FERTIG auf der Festplatte, es fallen keinerlei nachträgliche stundenlangen Bearbeitungen oder Rumrechnereien an. Lediglich für maximale Audio-Qualität ist eine nachträgliche Komprimierung nötig. Aber die geht sehr schnell: Pro Stunde Video werden ca 5 Minuten Rechenzeit benötigt (bei 700 MHz CPU). Also lächerlich wenig im Vergleich zur Rechendauer beim "Rippen" von DVDs.
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3. Sofort-Wiedergabe | Per Druck auf die Play-Taste am Bildschirm kann das Video SOFORT abgespielt werden.
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4. Sofort brennbar | Die auf Festplatte befindliche Videodatei kann natürlich auf Wunsch sofort auf eine gewöhnliche 650 MByte (oder sonst irgendeinen Datenträger) gebannt werden.
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5. Abspielqualität | Auf diese Weise hergestellte Videos können in VOLLER TV-BILDSCHIRMGRÖSSE wiedergegeben werden. Die Darstellungsqualität erreicht locker die Qualität eines VHS-Recorder-Bildes. Notebooks mit CD-ROM-Laufwerk werden beispielsweise zum idealen portablen Video-Player! Klar - DVD-Qualität kommt mit dem hier beschriebenen Verfahren nicht raus - aber Du kannst in brauchbarer Qualität bei Vollbild-Darstellung bis zu 90 Minuten Film auf einer stinknormalen CD unterbringen. Und sie dann auf JEDEM PC abspielen! Wer Near-DVD-Qualität will, der muss zwei 650 MByte Rohlinge verwenden oder einen Rohling auf 800 MByte "überbrennen"!
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