Folgender Effekt ist typisch: Ein Video wird aufgenommen,
das Capture-Programm zeigt eine "geringe" CPU-Belastung
(so um 40-50 Prozent) und es werden auch keinerlei Frames ausgelassen,
alles scheint perfekt. Beim Abspielen des Videos, sieht die Sache
allerdings so aus:
Wird ein ungünstiges Farbmodel
gewählt, dann ist auch der "Kanteneffekt" typisch:
Schnelle Bewegungsabläufe erscheinen "verschrubbelt"
wie im Bild zu sehen.
Verzitterte, nachschleifende Kanten bei schnellen
Bewegungen - einerseits ein typischer Effekt, wenn mit einer "krummen"
Bildauflösung aufgezeichnet wird! Und es gibt einen weiteren
Grund: Ein ungünstig gewähltes Farbmodell! Im Einstelldialog
zum Bildformat läßt sich meist auch die Farbtiefe festlegen
mit der der Videochip capturen soll. Bei der Farbtiefe gibt es
viele Auswahlmöglichkeiten: 16 Bit RGB, 24 Bit RGB, 32 Bit
RGB und diverse YUV-Formate. Um es kurz zu machen: Optimal ist
fast immer 24 Bit RGB (16 Bit sind zu wenig, 32 Bit zu viel),
die komprimierenden YUV-Formate brauchst Du bei MPEG4-Recording
prinzipiell nicht. Also 24 Bit Farbtiefe und basta.
Beim Farbmodell für das Capturing
verwendest Du möglichst IMMER 24 Bit RGB - das ist am schnellsten
und besten!
Je nach Grafikhardware, kann durch ein YUV-Farbmodell
die Rechenleistung bei der Aufnahme sogar REDUZIERT werden. Probiere
testweise immer zu erst das Farbmodell RGB 24 Bit aus. Exakt das
Aktivieren eines YUV-Modells kann "Zitterbilder" bewirken!
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